"Wilsberg" im "Tatort"? Leonard Lansink heizt Gerüchte an
Ein Crossover zwischen den Kultserien Tatort: Münster und "Wilsberg"? Was wie ein Traum für Fans der beiden Erfolgsformate klingt, ist eine Idee des Schauspielers Leonard Lansink, der den in Münster lebenden Buchhändler und Privatdetektiv Georg Wilsberg verkörpert. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur schlug der beliebte TV-Star vor, ein zweiteiliges Crossover an einem Wochenende auszustrahlen: "Den ersten Teil samstags zur 'Wilsberg'-Zeit, den zweiten Teil sonntags mit den 'Tatort'-Darstellern."
Was genau in solch einer TV-Sensation passieren könnte? Das lässt der Schauspieler offen, hat aber erste humorvolle Vorschläge parat. So könnte etwa eine alte Rechnung zwischen den Figuren des Privatdetektivs und des Rechtsmediziners Karl-Friedrich Boerne, gespielt von Jan Josef Liefers (60), für jede Menge Konflikt sorgen. Angeblich soll letzterer vor Jahren in der Buchhandlung von Georg eine Fachbuchreihe gekauft haben, die er aber nie bezahlt hat. Ein Wink in Richtung des typischen Wilsberg-Humors. Leonard plädierte auch für passende Episodentitel wie "30-jähriger Krieg" und "Westfälischer Frieden", die auf die historische Bedeutung Münsters anspielen. Wie genau die zahlreichen markanten Charaktere beider Serien in einem solchen Crossover Platz finden könnten, bleibt allerdings eine Herausforderung, die Drehbuchautoren lösen müssten.
Leonard, der seit 1997 in der Rolle des Privatdetektivs zu sehen ist, gehört zu den bekanntesten Gesichtern des deutschen Fernsehens. Auch die Gesichter des Münsteraner Tatorts sind überaus beliebt, weshalb ein Zusammentreffen der beiden Serien nicht nur eine Hommage an die Stadt Münster wäre, sondern auch die Zuschauerzahlen explodieren lassen könnte. Ob solch eine Idee jemals umgesetzt wird, ist aber noch völlig offen – träumen darf man trotzdem.