Überall Platz eins: "Squid Game"-Fortsetzung bricht Rekorde
Nur zwei Tage nach der Veröffentlichung am 26. Dezember hat die zweite Staffel von Squid Game einen neuen Rekord aufgestellt: Die Netflix-Serie erreichte Platz eins in den Streaming-Charts aller 93 Länder, in denen die Plattform Daten veröffentlicht. Damit ist sie die erste Show überhaupt, der dies gelungen ist. Im Fokus der neuen Episoden steht erneut Seong Gi-hun, gespielt von Lee Jung-jae (52), der seine geplante Ausreise in die USA abbricht, um ein persönliches Ziel zu verfolgen. Dabei landet er – wie schon in der ersten Staffel – in einem tödlichen Wettkampf ums pure Überleben, diesmal an der Seite neuer Teilnehmer.
Obwohl die zweite "Squid Game"-Staffel mit der bekannten düsteren Spannung und ihren großen moralischen Fragen zahlreiche Zuschauer weltweit begeistert, äußerten Kritiker laut The Guardian bereits gemischte Ansichten: Während einige den Nervenkitzel loben, bemängeln andere fehlende Innovationen im Vergleich zur ersten Staffel. Doch Netflix hatte offenbar bereits vor Monaten großes Vertrauen in das Projekt: Wie die südkoreanische Nachrichtenplattform OSEN berichtete, wurden Staffel 2 und 3 direkt hintereinander gefilmt, sodass auch der dritte und letzte Part bereits jetzt im Kasten ist. Fans müssen sich dennoch gedulden: Die finale Staffel wird voraussichtlich erst Ende 2025 veröffentlicht, um dem Hype um den zweiten Teil genug Zeit zu geben.
Der internationale Erfolg von "Squid Game" hat das Leben von Hauptdarsteller Lee maßgeblich verändert. Seit der Premiere der ersten Staffel erlangte der südkoreanische Star weltweite Berühmtheit und gewann 2022 als erster Asiate den Emmy als bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie, wie BBC berichtete. In Interviews spricht er immer wieder über die besondere Entwicklung seiner Figur Seong. "Ich hoffe, dass die Zuschauer manchmal mit ihm mitfühlen, manchmal aber auch nicht, und dann plötzlich denken: 'Vielleicht brauchen wir genau diese Menschlichkeit in unserer Gesellschaft'", erklärte er gegenüber Deadline und betonte: "Es geht nicht darum, ob die zweite Staffel erfolgreicher wird als die erste. Es geht darum, dass die Botschaft der Serie ankommt."