Hugh Grants Panikattacken am Filmset belasten ihn stark
Hugh Grant (64), der durch Filme wie "Notting Hill" und "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" weltweit bekannt wurde, hat kürzlich ein überraschendes Geständnis gemacht. Im Rahmen der Promotion für seinen neuen Film "Heretic", einem Horror-Thriller, der gerade in die Kinos gestartet ist, sprach der Schauspieler mit Moviepilot offen über Panikattacken, die ihn seit rund 25 Jahren bei Dreharbeiten plagen. Diese Anfälle kämen plötzlich und ohne Vorwarnung, erklärte Hugh gegenüber der Presse. "Sobald mir eine Rolle angeboten wird, beginne ich mir Sorgen zu machen, wann die Panikattacke kommt", gab er zu. Dennoch hat er mit großem Aufwand an seiner Darstellung des mysteriösen und erschreckenden Mr. Reed in "Heretic" gearbeitet.
Um sich auf seine Rollen vorzubereiten, investiert der Schauspieler monatelange Arbeit, die er als Teil eines Kontrollmechanismus beschreibt, sowohl um seine Nervosität zu vermindern als auch, um der Performance mehr Tiefe zu verleihen. In "Heretic" spielt er einen Psychopathen, der zwei junge mormonische Missionarinnen in seinem Haus gefangen hält und zahlreichen düsteren Spielen aussetzt. Hugh erklärte während der Interviews humorvoll, dass diese dunklen Rollen ihm inzwischen großen Spaß bereiten, da "Menschen von Natur aus scheußlich sind". Obwohl er Horrorfilme selbst nicht ansehen mag, sei das Mitwirken in einem solchen Film für ihn unproblematisch gewesen.
Hugh, der mit romantischen Komödien wie "Tatsächlich... Liebe" oder "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" Weltruhm erlangte, hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf die Darstellung abgründiger Charaktere spezialisiert. Ob als zwielichtiger Bösewicht in "The Gentlemen" oder als manipulativer Schurke in "Dungeons & Dragons" – nachdem er zwischenzeitlich das Vertrauen in seine Schauspielkünste verlor, scheint er nun Gefallen an diesen vielschichtigen Rollen gefunden zu haben.