Linda Lavin (†87) sah ihr Leben vor ihrem Tod als erfüllt an
Linda Lavin verstarb im Alter von 87 Jahren an den Folgen ihrer Krebserkrankung. Nur wenige Wochen vor ihrem Tod besuchte die Theaterdarstellerin noch die Premiere der Netflix-Produktion "No Good Deed" in Los Angeles. In einem Interview mit People zeigte sie sich dabei sehr zufrieden. "Ich habe ein wunderbares Leben, einen wunderbaren Ehemann und bin glücklich, jetzt hier zu sein", schwärmte der "Alice"-Star. Trotz ihrer Diagnose arbeitete Linda bis zuletzt an mehreren Projekten, sowohl im TV als auch auf der Bühne. In dem Gespräch erklärte sie, dass sie den Verlauf ihrer Karriere sehr genieße und "wirklich dankbar" dafür sei, in ihrem hohen Alter als Schauspielerin tätig sein zu können.
Mit ihrem Tod hinterlässt Linda Lavin eine tiefe Lücke in der Unterhaltungsindustrie. Besonders ehemalige Kollegen und Freunde trauern nun um die US-Amerikanerin. Matt Bomer (47), der in "Mid-Century Modern" mit der Serienlegende zusammenarbeitete, bekundete seine Trauer auf Instagram und erklärte: "Sie ist eine Ikone, eine phänomenale Künstlerin und ein zutiefst fürsorglicher Mensch, der für so viele eine Inspiration bleiben wird (mich eingeschlossen), und sie wird uns allen sehr fehlen."
Besonders mit ihrer Rolle in der Sitcom "Alice", mit der sie in den 1970er- und 1980er-Jahren Millionen begeisterte, wurde Linda zu einem festen Bestandteil der Fernsehkultur. Für ihre Darstellung wurde sie mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem eine Emmy-Nominierung. Auch auf der Broadway-Bühne feierte die Ehefrau von Steve Bakunas große Erfolge. Sie gewann 1987 für "Broadway Bound" einen Tony Award und wurde insgesamt sechsmal für den prestigeträchtigen Theaterpreis nominiert.