Fiasko bei "Bares für Rares": War die Ware nichts wert?
Bei "Bares für Rares" sorgte eine seltene Szene für bedrückte Gesichter und Enttäuschung. Irene Loucka, eine OP-Schwester, brachte zwei Peitschen in die Sendung mit, um sie bewerten zu lassen. Diese stammten aus Erinnerungen an ihren verstorbenen Reitlehrer. Mit einer bescheidenen Erwartung von 100 Euro stellte sie sich in der Folge der Expertise von Sven Deutschmanek (48). Doch der Experte musste sie bitter enttäuschen. Eine der Peitschen war aufgrund ihres schlechten Zustands nicht mehr bewertbar. Für die zweite hielt er immerhin 60 Euro für möglich. Im Händlerraum jedoch brachten die beiden Stücke am Ende nur 30 Euro ein.
Die Experten und Händler von "Bares für Rares" sind dafür bekannt, auch schwierige Fälle mit Feingefühl zu behandeln. So zeigte Sven Mitgefühl, als er Irene die schlechten Neuigkeiten übermittelte. Trotz des enttäuschenden Zustands der Peitschen hatte er Verständnis für ihre emotionale Wertschätzung der Objekte. Letztendlich fand Irene dennoch einen Käufer: Händler Lucki kaufte ihr die abgenutzten Peitschen für 30 Euro ab. Zwar war sie nicht zufrieden mit dem Erlös, konnte aber der Erfahrung, Teil der Sendung gewesen zu sein, etwas Positives abgewinnen.
"Bares für Rares" ist seit Jahren ein Publikumsmagnet. Die ZDF-Sendung bringt Menschen mit verschiedensten Schätzen zusammen, die ihre Geschichten und Erinnerungen an die Stücke teilen. Besonders interessante oder wertvolle Objekte wie Bronzefiguren und Schmuck erzielen oft hohe Preise. Irenes Fall zeigt jedoch, dass nicht jedes Exponat großen Erfolg verspricht. Peitschen gehören auch zu den ungewöhnlicheren Verkaufsgütern. Trotzdem sorgt die sympathische Atmosphäre der Sendung dafür, dass auch Verkäufer wie Irene, die nicht ihre erhofften Preise erzielen, am Ende nicht allzu enttäuscht sind.