Zweiter Todestag: Rosi Mittermaiers Schwester trauert um sie
Im Januar 2023 musste die Familie von Rosi Mittermaier (✝72) einen schweren Verlust verkraften: Die ehemalige Profi-Skirennläuferin starb an den Folgen einer Krebserkrankung. Zwei Jahre nach ihrem Tod verrät ihre Schwester Evi nun gegenüber Bild, wie sie mit dem schweren Verlust umgeht: "Ich nehme mir ein gutes Beispiel an meinem Schwager Christian (75). Er kommt gut zurecht, weil er sich nicht verdrießen lässt", erklärt sie und fügt hinzu: "Er sagt: 'Ich habe die Rosi immer bei mir. In jedem Moment.' Das gibt ihm Kraft." Evi stellt sich nun vor, wie Rosi zusammen mit ihren Eltern auf einer Wolke sitzt und Karten spielt.
Auch über die letzten Tage der Sportlerin verliert sie ein paar Worte: "Wir hatten große Hoffnungen, dass Rosi geheilt werden kann. Sie hat bis zuletzt dafür gekämpft." Als klar wurde, dass sie nicht mehr gesund werden würde, habe sich die Goldmedaillen-Gewinnerin damit abgefunden. "Sie hatte keine Angst vor dem Tod, strahlte Ruhe aus und gab uns Stärke. Sie hat uns gebeten: 'Macht euer Ding weiter. Stellt mich nicht ins Rampenlicht", erinnert sich Evi und stellt fest: "Mit ihrem Tod muss ich klarkommen. Ich kann leider nicht ändern, was passiert ist."
Auch Christian sprach bereits im April darüber, wie er nach dem Ableben seiner Frau Rosi weitermacht. Im Film "Rosi Mittermaier und Christian Neureuther – Eine unsterbliche Liebe" verriet er, dass er seiner Liebsten vor ihrem Tod ein Versprechen gegeben habe: "Das, was mich antreibt, ist letztlich das, was ich mit der Rosi besprochen habe. Weiterzuleben. Die Rosi wollte, dass wir nicht zurückschauen. Sie wollte nicht, dass wir traurig sind, sondern dass es weitergeht." Damals gab er jedoch auch zu, dass es für ihn nicht wirklich leicht sei, dieses Versprechen einzuhalten.