So reagierte Robbie Williams auf Oscar-Disqualifikation

So reagierte Robbie Williams auf Oscar-Disqualifikation

- Lisa Federschmidt
Lesezeit: 2 min

Robbie Williams (50) hat über die jüngste Entscheidung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences gesprochen, die seinen Song "Forbidden Road" von der Oscar-Shortlist gestrichen hat. Die Disqualifikation kam zustande, weil der Titel Ähnlichkeiten mit dem Song "I Got A Name" von Jim Croce aufweisen soll, der 1973 für den Film "The Last American Hero" verwendet wurde. Bei den Golden Globes, wo Robbie mit demselben Hit gegen einen anderen Filmsong verlor, zeigte sich der Superstar gelassen: "Natürlich wäre es nett gewesen, aber die Regeln sind nun mal die Regeln", erklärte er auf Nachfrage. Mit einem Augenzwinkern ergänzte er: "Als introvertierte Person ist es auch eine Party, zu der ich nicht gehen muss."

Die ursprüngliche Hoffnung auf einen Oscar war Teil der PR für Robbies Biopic "Better Man", das derzeit weltweit Wellen schlägt. Der Film, eine Mischung aus autobiografischen Erzählungen und musikalischen Elementen, zeigt Robbie in sehr persönlichen Momenten seines Lebens. Besonders ungewöhnlich ist die Einbindung eines KI-generierten Schimpansen, der ihm in einigen Szenen als Doppelgänger dient. Trotz des Oscar-Rückschlags sorgt der Streifen für Begeisterung bei den Fans. Die Zuschauerbewertungen sind mit einem Audience Score von 97 Prozent auf der Plattform Rotten Tomatoes überwältigend positiv, und Robbie selbst bezeichnet das Projekt stolz als sein "wichtigstes seit Angels".

Privat hat sich Robbie in den vergangenen Jahren immer wieder als reflektierte und humorvolle Persönlichkeit gezeigt. Seit seiner Hochzeit mit Ayda Field (45) teilt der Sänger regelmäßig Einblicke in sein Familienleben mit den vier gemeinsamen Kindern. Für ihn stehen, wie er in Interviews betonte, Familie und persönliche Projekte an erster Stelle. "Better Man" ist für ihn nicht nur ein Film, sondern eine Art "narzisstischer Traum", wie er scherzhaft erklärte. Trotz der gelegentlich turbulenten Karriere bleibt der einstige Take That-Frontmann bodenständig und zeigt, dass für ihn der wahre Erfolg abseits von Trophäen liegt.

Robbie Williams, Dezember 2024
Getty Images
Robbie Williams, Dezember 2024
Robbie Williams und Ayda Field im November 2024
Getty Images
Robbie Williams und Ayda Field im November 2024
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