"Dune"-Regisseur Denis Villeneuve hört nach drittem Teil auf
Regisseur Denis Villeneuve (57) hat angekündigt, dass seine Arbeit an der gefeierten Sci-Fi-Reihe Dune mit der Verfilmung von "Dune: Messiah" enden wird. Nach dem Kinostart von "Dune: Part Two", der 2024 weltweit für Begeisterung sorgte, plant Villeneuve eine dritte Fortsetzung, die sich erneut mit Paul Atreides, gespielt von Timothée Chalamet (29), und dessen Schicksal auf dem Wüstenplaneten Arrakis befassen wird. In einem Interview mit The Wrap betonte der Filmemacher: "Ich bin immer noch inspiriert. Ich will immer noch nach Arrakis zurückkehren" und erklärte, dass er zwar ursprünglich eine längere Pause eingeplant hatte, jedoch erneut von den Bildern und Ideen zur "Dune"-Welt heimgesucht wurde. Dennoch setzte er eine klare Grenze: Nach "Dune: Messiah" möchte er die Filmreihe abschließen, da eine weitere Fortsetzung "ungesund" werden könnte.
Villeneuve erklärte, dass er Pauls Geschichte erst mit der Verfilmung des zweiten Buchs von Frank Herbert als abgeschlossen betrachten könne. Während viele ihn dazu drängen, die umfangreiche Romanreihe mit weiteren Filmen fortzuführen, bleibt der Filmemacher seiner Vision treu. "Dune: Messiah wird etwas Neues sein, das ich mit einer eigenen filmischen Philosophie angehen werde", sagte er schon 2024 in einem Interview mit Vanity Fair. Ein Kinostart für "Dune: Messiah" ist bisher nicht offiziell bekannt, doch ein mysteriöses Projekt von Warner Bros., das für Dezember 2026 angekündigt ist, könnte die Antwort liefern. Zahlreiche Spekulationen deuten darauf hin, dass dieses Datum für den dritten "Dune"-Film reserviert ist.
Für Denis Villeneuve ist das Projekt "Dune" weit mehr als nur eine Karrierearbeit. Der frankokanadische Regisseur sprach in der Vergangenheit oft von seiner Jugend, in der er Frank Herberts Bücher verschlang und davon träumte, einen Science-Fiction-Film zu inszenieren, der sowohl philosophisch tiefgründig als auch visuell überwältigend ist. Mit dem Filmprojekt hat sich dieser lang gehegte Traum erfüllt, aber Villeneuve bleibt pragmatisch: Er sieht sich als Geschichtenerzähler, der genau weiß, wann ein Kapitel beendet werden sollte. Privat hält sich der gefeierte Regisseur bedeckt und äußert sich selten über sein Leben abseits der Kinoleinwand. Stattdessen steht sein künstlerischer Anspruch im Vordergrund: jede Geschichte mit maximaler Hingabe und Liebe zum Detail zu erzählen.