Gekränkt: Prinz Andrew wird vom Royal-Dinner ausgeschlossen
Prinz Andrew (64), der jüngere Bruder von König Charles III. (76), wurde bei einem besonderen Dinner auf Schloss Windsor übergangen. Das Essen wurde von Prinzessin Anne (74) organisiert, um die traditionsreiche schottische Internatsschule Gordonstoun zu ehren, an der sowohl Andrew als auch seine Brüder, Charles und Prinz Edward (60), ihre Ausbildung genossen hatten. Doch obwohl Andrew nur wenige Meilen entfernt auf dem königlichen Anwesen lebt, erhielt er keine Einladung zu der Veranstaltung. Laut der Daily Mail behauptet ein Freund des Prinzen: "Ich bin sicher, der Herzog hätte sehr gerne an dem Dinner teilgenommen, wenn er eingeladen worden wäre."
Das Dinner fand in einem kleinen, intimen Rahmen statt und feierte die Verbindung zwischen der königlichen Familie und der Privatschule Gordonstoun, die jährlich Gebühren von über 72.000 Euro verlangt. Prinzessin Anne war Gastgeberin des Abends in ihrer Funktion als Direktorin der prestigeträchtigen Gordonstoun-Schule. Diese hatte sie selbst, anders als ihre Brüder, jedoch nicht besucht, da die Schule erst ab 1972 Schüler beider Geschlechter aufnahm. Dennoch schickte Anne ihre eigenen Kinder, Peter Phillips (47) und Zara Tindall (43), dorthin.
Hintergrund der Ausladung ist wohl Andrews Entsagung seiner königlichen Aufgaben im Jahr 2019. Sein Rückzug war damals eine Konsequenz aus seinem umstrittenen Interview über seine Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (✝66). Jüngst sorgte der Herzog erneut für Negativschlagzeilen, als berichtet wurde, dass er den chinesischen Geschäftsmann Chris Yang zu königlichen Veranstaltungen eingeladen hatte. Yang, der in diesem Jahr wegen angeblicher Spionageaktivitäten Einreiseverbot nach Großbritannien erhielt, hatte auch geschäftliche Verbindungen zu Gordonstoun. Die Schule kappte allerdings ihre Kooperation mit seinem Unternehmen, nachdem diese Enthüllungen an die Öffentlichkeit gelangten.
