Evan Rachel Wood packt in Doku über Ex Marilyn Manson aus
Evan Rachel Wood (37) erhebt in der neuen Doku-Serie "Marilyn Manson: Unmasked" erneut schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Verlobten. In den ersten beiden Episoden schildert die "Westworld"-Darstellerin, wie sie sich während der Dreharbeiten zum Musikvideo seines Songs "Heart-Shaped Glasses" im Jahr 2007 sexuell missbraucht fühlte. "Ich habe mich so furchtbar verletzt gefühlt. Aber ich habe es jahrelang nicht als Vergewaltigung bezeichnet", gestand Evan. Die Emmy-nominierte Schauspielerin beschrieb die Situation als surreal: "Es eskalierte so schnell, ich fühlte mich wie in einem Traum." Sie erklärte weiter, wie Marilyn (56) während der Szene "extrem aggressiv" wurde und sie sich am Ende des Drehs weinend und entblößt auf dem Bett wiederfand.
Obwohl Marilyn selbst nicht in der Doku auftritt, ließ sein Anwalt Howard King die Anschuldigungen nicht unkommentiert. In einer Stellungnahme bezeichnete er die Vorwürfe als "nachweislich falsch". "Das Video wurde in einem Studio gedreht, umgeben von über zehn Personen, die sich direkt neben dem Bett befanden", berichtete der Jurist. Zudem habe Marilyn während der gesamten Aufnahme Kleidung getragen. Er ergänzte: "Keiner der Anwesenden hat jemals bestätigt, eine solche Tat beobachtet zu haben. Es gibt keinerlei Beweise oder Zeugen, die diese Anschuldigungen stützen könnten."
Im November vergangenen Jahres hatte Marilyn nach über zwei Jahren Rechtsstreit überraschend seine Verleumdungsklage gegen Evan zurückgezogen. Laut TMZ muss der Sänger, dessen bürgerlicher Name Brian Warner lautet, der 37-Jährigen und ihrer Freundin Illma Gore rund 311.000 Euro an Anwaltskosten erstatten. Marilyn hatte behauptet, die beiden hätten ihn fälschlicherweise als Vergewaltiger dargestellt und so andere Frauen zu ähnlichen Anschuldigungen ermutigt. Evan wertete die Klageeinstellung als Sieg: "Sein Versuch, mich zum Schweigen zu bringen und einzuschüchtern, ist gescheitert."