MMA-Star Conor McGregor wegen sexueller Nötigung verklagt
Conor McGregor (36) sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Wie laut TMZ aus einer Klage hervorgeht, die diese Woche vor einem Bundesgericht in Florida eingereicht wurde, soll der MMA-Star während eines NBA-Finalspiels am 9. Juni 2023 im Kaseya Center in Miami eine Frau sexuell belästigt haben. Die Klägerin gibt an, der Sportler habe sie während des Spiels zwischen den Miami Heat und den Denver Nuggets in eine Herrentoilette nahe dem Nachtclub der Arena geführt und sie in einer Kabine angegriffen. Neben Conor wird auch die Organisation der Miami Heat von der Frau verklagt, da angeblich die Sicherheit versagt habe.
Die Klägerin behauptet weiter, die Verantwortlichen der Miami Heat hätten von einer möglichen Gefahr ausgehen müssen, da der 36-Jährige zuvor während eines Showauftritts in der Halbzeitpause einen als Maskottchen verkleideten Schauspieler verletzt haben soll. Zudem wird in der Klage angeführt, dass das Sicherheitsteam Conor nach dem Vorfall den weiteren Konsum von Alkohol erlaubt habe. Die Vorwürfe gegen den MMA-Kämpfer waren bereits im Sommer 2023 untersucht worden, doch damals entschieden die Behörden, keine Anklage zu erheben. Conors Anwältin Barbara Llanes erklärte gegenüber TMZ Sports, dass auch die neue Klage unbegründet sei: "Fast zwei Jahre und mindestens drei Anwälte später hat die Klägerin eine neue falsche Geschichte. Wir sind zuversichtlich, dass auch dieser Fall abgewiesen werden wird."
Der Ire steht nicht zum ersten Mal wegen schwerer Vorwürfe in den Schlagzeilen. Erst im November wurde er in seiner Heimat Irland der Vergewaltigung schuldig gesprochen. Die Klägerin Nikita Hand hatte ihn vorgeworfen, sie im Dezember 2018 in einem Hotel in Dublin vergewaltigt und missbraucht zu haben, sie leide seither unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Conor bestritt dies zwar, wurde dennoch für schuldig erklärt und zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von rund 240.000 Euro verurteilt.