Fürstin Charlène und Fürst Albert trauern um Staatsminister
Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Didier Guillaume, dem Staatsminister von Monaco, erschüttert das Fürstentum zutiefst. In einem offiziellen Statement drücken Fürst Albert II. (66) und Fürstin Charlène (46) ihre Trauer und ihr Beileid für die Familie des Verstorbenen aus. Der Politiker, der erst am 2. September vergangenen Jahres ernannt wurde, verstarb am 17. Januar im Alter von 65 Jahren nach einer kurzer, nicht näher bekannten Krankheit. Der Politiker war eine Woche zuvor ins Krankenhaus in Nizza eingeliefert worden. Zum Zeichen der Trauer ordnete Fürst Albert an, alle öffentlichen Gebäude im Fürstentum bis zur Beerdigung am 23. Januar auf halbmast zu flaggen.
In der offiziellen Stellungnahme des Palasts würdigt Albert die Verdienste seines engen Vertrauten. "Die Principauté de Monaco hat einen vorbildlichen Diener verloren, dessen Einsatz und Loyalität unvergesslich bleiben werden", erklärt er. Gegenüber der Zeitung Monaco Matin findet Albert persönliche Worte, die zeigen, wie nah sich das Staatsoberhaupt und der Verstorbene standen: "Ich verliere einen Freund, jemanden, den ich sehr geschätzt habe und auf den ich zählen konnte." Der Fürst beschreibt Didier als "sehr menschlich, freundlich und nahbar". Der Verstorbene hinterlässt seine Ehefrau Béatrice Frecenon-Guillaume, mit der er erst im Dezember des vergangenen Jahres den Bund der Ehe geschlossen hatte.
Fürst Albert und Charlène engagieren sich traditionell stark für die Gemeinschaft und zeigen sich oft sehr nahbar. Die öffentlichen Auftritte gemeinsam mit ihren zehnjährigen Zwillingen Prinz Jacques (10) und Prinzessin Gabriella (10), stehen stets im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Auch in diesem Monat steht noch ein traditioneller Auftritt der Fürstenfamilie an: Der Tag der heiligen Devota, ein Nationalfeiertag Monacos am 27. Januar. Üblicherweise besuchen die Royals an diesem Tag eine Messe und grüßen die Bürger vom Balkon des Palastes. Ob die Feierlichkeiten in diesem Jahr wie gewohnt stattfinden oder aufgrund des plötzlichen Tods des Staatsministers ausgesetzt werden, ist noch nicht bekannt.