Billy Ray Cyrus erntet für Auftritt bei Trump-Event Kritik
Billy Ray Cyrus (63) sorgte mit seinem Auftritt auf dem Liberty Ball am Vorabend der Amtseinführung von Donald Trump (78), die am Montag, dem 20. Januar, in Washington, D.C., erfolgte, für Schlagzeilen – allerdings nicht aus den erhofften Gründen. Der Country-Sänger, der für Hits wie "Achy Breaky Heart" bekannt ist, wurde nach seiner Performance von "Old Town Road" in den sozialen Medien wie auf X massiv kritisiert. Vor Ort klatschten viele seiner eingefleischten Fans noch tapfer mit, um die Ausfälle zu übertünchen. Technische Probleme erschwerten das Ganze aber: "Ich höre meine Gitarre nicht mehr. Ist sie noch an? Ist überhaupt jemand wach?", fragte Billy Ray hörbar frustriert das Bühnenpersonal. Schließlich kam es zu einem kuriosen Moment, als der Musiker – offenbar desillusioniert – ins Publikum fragte, ob er weitersingen oder die Bühne verlassen solle.
Hinter den Kulissen schien einiges gründlich schiefzulaufen. Während technisches Personal versuchte, die defekte Ausrüstung zu reparieren, kommentierte Billy Ray ironisch: "Wenn man technische Schwierigkeiten hat, muss man einfach weitermachen – oder wie Präsident Trump sagen würde: Man muss kämpfen!" Doch die Reaktionen auf seinen Auftritt ließen wenig Raum für Mitleid. Zuschauer bezeichneten sein Verhalten als "peinlich" und "chaotisch", einige warfen dem Vater von Miley Cyrus (32) sogar vor, auf der Bühne lediglich mit Lippensynchronisation zu arbeiten. Besonders präsent in den sozialen Netzwerken: ein Moment, in dem Billy Ray wie verloren über die Bühne wanderte, während die Musik weiterlief. In Summe sei das ein "episches Desaster" gewesen, kommentierte jemand auf X.
Billy Ray Cyrus, der aus Flatwoods, Kentucky, stammt, machte in den 1990ern eine steile Karriere als Country-Star und wurde später auch als Schauspieler bekannt. In den vergangenen Jahren gab er auch dem jungen Publikum Anlass, auf ihn aufmerksam zu werden – insbesondere durch seinen Erfolg mit der "Old Town Road"-Kollaboration mit Lil Nas X. Während ihn viele als bodenständigen und humorvollen Musiker schätzen, hinterlässt sein Auftritt bei Donalds Amtseinführung, bei der auch der ehemalige Präsident Barack Obama (63) anwesend war, einen weniger glorreichen Eindruck. Gerüchten zufolge soll sich der Musiker bereits gegenüber seinem Team enttäuscht über die technischen Pannen gezeigt haben. In der Capital One Arena waren am Sonntag unter anderem Billy Rays Musikerkollegen Lee Greenwood (82) mit seinem Song "God Bless The U.S.A." sowie Kid Rock (54) vertreten, um mit dem neuen Präsidenten zu feiern.