So glücklich ist Demi Moore über erste Oscar-Nominierung

So glücklich ist Demi Moore über erste Oscar-Nominierung

- Lisa Federschmidt
Lesezeit: 2 min

Demi Moore (62) hat ihre allererste Oscar-Nominierung erhalten und könnte nicht glücklicher sein. Die Schauspielerin ist für ihre Rolle im Film "The Substance" in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" nominiert. Die Bekanntgabe sorgt bei ihr für große Emotionen: "Wir haben hier ein bisschen geschrien, mit meinen Hunden und meiner Tochter über FaceTime", scherzt sie im Gespräch mit Vanity Fair. Ihre Tochter sei inzwischen bei ihr, während zwei weitere Töchter das Ereignis aus der Ferne mitverfolgt hätten. Demi beschreibt den Moment: "Für einen Oscar nominiert zu sein, ist eine unglaubliche Ehre und die letzten Monate haben meine kühnsten Träume übertroffen. Mir fehlen wirklich die Worte, um meine Freude und überwältigende Dankbarkeit für diese Anerkennung auszudrücken. Nicht nur für mich, sondern auch für das, was dieser Film darstellt. Ich fühle mich zutiefst geehrt."

Der Film "The Substance" stellt nicht nur für Demi einen Höhepunkt ihrer Karriere dar. Auch er selbst wird in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie" und "Bestes Drehbuch" bei den Oscars ins Rennen gehen. Er erzählt von einer alternden Schauspielerin, die sich den Herausforderungen eines sexistischen Systems in der Filmindustrie stellen muss – ein Thema, das spürbar auch die Branche selbst bewegt. Demis Performance beeindruckte Kritiker und Publikum gleichermaßen mit ihrer emotionalen Tiefe und ihrem Mut, intime Grenzen auszuloten. In einem Interview berichtete sie von den dreckigen Details der Dreharbeiten und betonte, wie intensiv sie sich mit dem dunklen Humor und der radikalen Erzählweise der Regisseurin Coralie Fargeat auseinandersetzen musste. "Auf Blut und darauf, dass dein Kopf gegen einen Spiegel geschlagen wird, kann man sich jedoch nicht vorbereiten", erzählte sie von der fordernden Arbeit am Set.

Auch Karla Sofía Gascón feiert einen Meilenstein in ihrer Karriere: Die Schauspielerin erhielt eine Nominierung für ihre Rolle in "Emilia Pérez". Bekannt geworden ist Karla in der spanischsprachigen Filmwelt, doch mit dieser Anerkennung zieht sie nun auch international die Aufmerksamkeit auf sich. Beide Frauen stehen damit für einen Wandel in Hollywood, wo unterschiedliche Perspektiven und unerzählte Geschichten langsam mehr Raum finden. Während Demi über ihre Anerkennung bei den Oscars erstaunt ist, unterstreicht sie, dass es ihr nicht nur um ihre eigene Leistung gehe: "Es geht darum, was dieser Film repräsentiert. Es fühlt sich an wie eine Tür, die für viele andere Künstlerinnen und Künstler aufgeht." Ein sentimentaler Moment in einer Karriere, die bis heute unzählige Zuschauer inspiriert.

Demi Moore im Dezember 2024
Getty Images
Demi Moore im Dezember 2024
Karla Sofía Gascón, Januar 2025
Getty Images
Karla Sofía Gascón, Januar 2025
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