Anzeichen von Bruce Willis' Demenz wurden ignoriert
Hollywoodstar Bruce Willis (69) bekam 2023 die Diagnose frontotemporale Demenz – ein herber Schlag für den Schauspieler und seine Familie. Doch wie jetzt bekannt wurde, hatten sich erste Anzeichen der Krankheit bereits viel früher gezeigt. Seine Ehefrau Emma Heming Willis erklärte in einem Interview mit Town & Country, dass Bruce zunächst Probleme mit der Sprache hatte, was jedoch von Ärzten zunächst damit abgetan wurde, dass er als Kind stark gestottert habe und diese Probleme nun zurückgekehrt seien. "Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es sich um eine Form von Demenz bei jemandem in diesem Alter handeln könnte", erzählte Emma über die frühen Symptome ihres Mannes.
Bruce musste schon 2022 wegen einer Aphasie-Diagnose – einer Sprachstörung – seine Schauspielkarriere beenden. Laut Insidern verbringen Emma, Bruces Ex-Frau Demi Moore (62) sowie die gemeinsamen fünf Kinder viel Zeit mit ihm. Währenddessen verriet Filmemacher Glenn Gordon Caron (70), ein früherer Weggefährte von Bruce, im Oktober, dass Bruce nur noch selten verbal agiere und sich stark zurückgezogen habe: "Er hat all seine Sprachkenntnisse verloren, und doch ist er immer noch Bruce."
Bruces Familie steht in dieser schwierigen Zeit eng zusammen. Vor allem Ehefrau Emma spricht in Interviews immer wieder von ihrer Dankbarkeit. "Dieses Kapitel ist nicht leicht, aber es ist erfüllt von Liebe und Verbindungen", sagte sie. Für Bruce war Sprache immer ein wichtiger Teil seines Lebens, was die Diagnose besonders schwerwiegend macht. Bereits als Kind litt er an einem starken Stottern, das er später mithilfe seines Theaterschauspiellehrers überwinden konnte. So kam schließlich seine Karriere ins Rollen. Neben der Schauspielerei war ihm immer seine Familie das Wichtigste, ein Wert, der jetzt mehr denn je das Zentrum seines Lebens bildet.