So schwer war der Start in die Schlagerwelt für Marie Reim
Marie Reim (24), die Tochter der Schlagerstars Michelle (52) und Matthias Reim (67), sprach jüngst im Podcast "Aber bitte mit Schlager" offen darüber, wie schwer ihr Einstieg in die Musikwelt war. Obwohl sie bereits 2020 den Grundstein ihrer Karriere legte, stieß sie lange Zeit auf Ablehnung – nicht nur bei Fernsehsendern, sondern auch innerhalb der Branche. Ihr ausgefallener Stil, geprägt durch bunte Outfits, Perücken und wechselnde Haarfarben, wurde häufig kritisch beäugt. "Ich wurde extrem schlecht abgestempelt, auch branchenintern", erklärte die 24-Jährige in dem Podcast. Erst mit ihrem Auftritt beim ESC-Vorentscheid 2024 schien das Eis zu brechen: "Seitdem kommt der Erfolg. Auf einmal funktioniert's."
Marie gab außerdem Einblicke in ihre Beweggründe und darüber, wie sie sich trotz zahlreicher Rückschläge treu geblieben ist. Bereits in der Schule wurde sie gemobbt, weil sie anders als die anderen Kinder war: "Ich war immer zu bunt", erzählte die Sängerin. In der Anfangsphase ihrer Karriere stellte sich die Frage, ob sie ihren Stil anpassen sollte, um besser bei den TV-Sendern anzukommen – doch ihre Mutter Michelle bestärkte sie darin, ein "Paradiesvogel" zu bleiben. Ihr Durchhaltevermögen zahlte sich letztlich aus, und ihr aktuelles Album "Sternzeichen Liebe" schaffte es sogar in die Top Ten. Marie sprach ihren Zuhörern daher Mut zu, selbstbewusst aus der Reihe zu tanzen: "Wenn du nicht reinpasst, dann nutze genau das, um besonders zu sein unter all den anderen!"
Auch privat ging die Sängerin zuletzt durch Veränderungen, die sie stärker gemacht haben. Anfang des Jahres gab sie bekannt, dass sie sich von ihrem Partner getrennt hat – ein Schritt, den sie als Befreiung empfand. "Ich bin so glücklich, seit ich mich getrennt habe", verriet Marie und fügte hinzu: "Alle meine Freunde haben gesagt: 'Marie, du hast dein Strahlen zurück!'" Ob sie aktuell wieder verliebt ist, ließ sie offen, doch ihre Botschaft ist deutlich: Auf ihrem Weg in die Schlagerwelt hat die Künstlerin gelernt, zu sich selbst zu stehen – beruflich wie privat.