

Aimee Lou Wood bekam "The White Lotus"-Rolle dank Akzent
Aimee Lou Wood, bekannt aus der Netflix-Serie Sex Education, hat enthüllt, dass ihr britischer Mancunian-Akzent ihr die Rolle in der neuesten Staffel der HBO-Serie "The White Lotus" eingebracht hat. Die Schauspielerin, die in Manchester aufwuchs und die dortige Sprechweise mit der Muttermilch aufsog, erklärte laut Daily Mail, dass ihre Figur ursprünglich als Amerikanerin angelegt war. Erst, nachdem sie ihre Bewerbung in zwei Varianten – eine im Amerikanischen und eine im Mancunian-Akzent – eingereicht hatte, entschied das Produktionsteam, dass ihre natürliche Art, zu sprechen, perfekt für die Rolle sei. Die dritte Staffel der Serie wurde am Montag mit einer Premiere in Los Angeles gefeiert. Dort posierte Aimee neben ihren Co-Stars Patrick Schwarzenegger (31) und Jason Isaacs (61) auf dem roten Teppich.
In "The White Lotus" verkörpert Aimee die unbeschwerte Chelsea, die gemeinsam mit ihrem Partner, gespielt von Walton Goggins, auf ein Paar-Retreat reist. Die Dreharbeiten fanden im luxuriösen Four Seasons Hotel in Koh Samui statt, wo die Schauspielerin sogar einen Monat länger blieb als zunächst geplant. Rückblickend bezeichnete sie den Dreh als eine emotionale Herausforderung, da sie aufgrund der isolierten Umgebung und der großen Distanz zu ihren Freunden in London öfter von Heimweh geplagt wurde. In einem Gespräch mit Elle UK schilderte sie, wie surreal die Situation gewesen sei, weil man im Hotel lebte und gleichzeitig dort drehte: "Es schien, als wären wir selbst 'White Lotus'-Gäste."
Aimee hat in ihrer Karriere immer wieder erfahren, wie stark ihr Akzent ihre Rollen beeinflussen kann. Während ihrer Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Arts sei ihr geraten worden, ihren Akzent für eine Karriere in der Schauspielerei anzupassen. Doch mittlerweile habe sich das Gegenteil bewahrheitet, wie sie Daily Mail verriet: "Die Leute bitten mich, meinen Akzent zu behalten." Bestärkt in der Liebe zu ihrem Heimatakzent und um eine große Erfahrung reicher, kehrte sie nach den Dreharbeiten schließlich nach Großbritannien zurück und scherzte: "Ich habe über den schönen Müll in London geweint. Es fühlte sich wie Heimat an."