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Sänger Boy George soll in Millionenhöhe verschuldet sein
Boy George (63), Sänger der legendären 80er-Jahre-Band Culture Club, sieht sich aktuell mit großen finanziellen Problemen konfrontiert. Wie The Sun berichtet, beliefen sich allein die Schulden seiner Firma "Other Places Drama" auf satte 2,1 Millionen Euro. Dieses Unternehmen, das für weltweite Live-Musik-Tourneen gegründet wurde, befinde sich mittlerweile in der Liquidation. Besonders groß sei auch die Summe, die Boy George dem ehemaligen Culture-Club-Schlagzeuger Jonathan Moss schulden soll. Weitere Gläubiger wären unter anderem die kanadische Steuerbehörde sowie mehrere kleinere Unternehmen. Damit summierten sich Boy Georges Geschäftsverbindlichkeiten auf insgesamt über 15,2 Millionen Euro, so das Magazin.
Die finanziellen Probleme von Boy George sollen 2023 begonnen haben, als seine andere Firma, "Mispocha Touring", in finanzielle Schwierigkeiten geriet und Insolvenz anmeldete. Dieses Unternehmen hinterließ laut The Sun bereits 11,4 Millionen Euro Schulden an einen Konzertveranstalter, mehr als 2,3 Millionen Euro an einen Finanzinvestor und Steuerschulden in beträchtlicher Höhe. Trotz all dieser Herausforderungen scheint sich der Brite jedoch nicht geschlagen zu geben. Wie Insider gegenüber dem Magazin verrieten, plane der 63-Jährige aktuell eine Neuauflage seines autobiografischen Musicals "Taboo", das erstmals 2002 erschien und bei Kritikern wie Fans große Erfolge feierte.
Boy George, 1961 als George Alan O'Dowd in London geboren, wurde in den frühen 80er-Jahren mit seiner Band zu einem weltweiten Phänomen. Mit seinem markanten, androgynen Look und Hits wie "Karma Chameleon" und "Do You Really Want to Hurt Me" setzte er neue Maßstäbe in der Musikszene. Trotz zahlreicher Skandale, darunter Drogenprobleme und rechtliche Auseinandersetzungen, wurde er zur Ikone einer gesamten Generation. Vor allem in der LGBTQ+-Bewegung wird der Sänger, der 2022 am britischen Dschungelcamp teilnahm, bis heute als Vorreiter gefeiert.