Prinzessin Victoria aufgelauert: Mann mit Messer verurteilt
Es war ein beunruhigender Zwischenfall, der sich im Dezember nahe des Schlosses Haga, der Residenz von Prinzessin Victoria von Schweden (47), ereignete – nun wurde er vor Gericht geklärt. Vor wenigen Wochen war ein 35-jähriger Mann mit mehreren gefährlichen Gegenständen, darunter zwei Messer und eine Rasierklinge, in der Nähe des Schlosses festgenommen worden. Laut Aussagen der schwedischen Polizei hatte sich die männliche Person auffällig verhalten, woraufhin die anwesenden Sicherheitskräfte die Behörden informierten, die schließlich seine mitgeführten Waffen entdeckten. Wie das schwedische Magazin Ekstra Bladet berichtet, verurteilte das Stockholmer Gericht den portugiesischen Staatsbürger jetzt zu sechs Monaten Haft wegen schwerwiegender Verstöße gegen das schwedische Waffengesetz.
Die genauen Umstände der Situation bleiben weiterhin unklar – doch laut dem Ekstra Bladet hat sich der Verdächtige vor Gericht mit der Aussage verteidigt, dass er die Kronprinzessin lediglich schützen wollte. Wie ein Sprecher des schwedischen Hofes versicherte, wären Victoria und ihre Familie zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen. Das Geschehen habe aber erneut die große Bedeutung von Wachsamkeit und schnellen Reaktionen seitens der Sicherheitskräfte unterstrichen – schließlich sei der fragwürdige Auftritt des 35-Jährigen nicht der erste Vorfall dieser Art vor Schloss Haga gewesen, so das Hofbüro.
Schloss Haga ist das Zuhause von Kronprinzessin Victoria, ihrem Mann Prinz Daniel (51) und ihren beiden Kindern, Prinzessin Estelle (12) und Prinz Oscar (8). Die Residenz liegt idyllisch in Solna, am Rand der schwedischen Hauptstadt Stockholm, und gilt als ein geschichtsträchtiges Anwesen. Victoria, das älteste Kind von König Carl Gustaf (78) und Königin Silvia (81), lebt dort seit der Hochzeit mit Prinz Daniel im Jahr 2010. Die beliebte Adelsfamilie wird in Schweden regelmäßig für ihre Bodenständigkeit und Volksnähe gelobt. Dennoch beweist dieser Vorfall, dass selbst in der scheinbaren Idylle des königlichen Alltags jederzeit hohe Sicherheitsstandards gefragt sein können.