

TV-Star Tabea Heynig wäre nach Brust-OP beinahe gestorben
Tabea Heynig (54) gibt einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben: Im Interview mit Bunte spricht der Unter Uns-Star nun ganz offen über ein traumatisches Erlebnis. Nachdem sie ihren Sohn abgestillt hatte, sei sie sehr unzufrieden mit ihrer Oberweite gewesen. Daher habe sie sich dazu entschieden, eine Brust-OP durchführen zu lassen. "Ich habe mich für runde 250-Gramm-Implantate entschieden, die durch die Brustwarze eingesetzt werden. Mir war schon klar, dass der Eingriff kein Spaß ist, aber als ich aus der Narkose aufgewacht bin, ging es mir hundeelend", gab sie ehrlich zu. Der Arzt habe, als sie aufgewacht sei, schon an ihrem Bett gesessen. "Anscheinend hatte ich einen hohen Blutverlust und vor allem einen Muttermilch-Einschuss während der OP, obwohl ich meinen Sohn über ein Jahr zuvor abgestillt hatte", erklärte sie weiter. Der Arzt habe ihr mit seinen Ausführungen große Angst gemacht, sodass sie nach der OP nur noch geweint habe. Zudem plagten die Serien-Darstellerin große Schmerzen: "Ich hatte riesige Wundschmerzen, Blutergüsse und sollte trotzdem ein Korsett mit Drahtbügeln tragen. Es war eine Tortur."
Der große Schreck kam jedoch erst später: Bei der Nachsorge sei ihr zunächst gesagt worden, dass alles gut sei. "Nach fünf Wochen hatte ich Fieber und habe rötliche Flecken an der Unterseite meiner rechten Brust entdeckt. Der Ultraschall zeigte dann, dass sich Flüssigkeit gesammelt hatte", verriet Tabea. Ihre Ärztin habe jedoch nur eine äußerliche Brustentzündung diagnostiziert und sie mit einer Salbe nach Hause geschickt. Doch das Fieber ging nicht weg, woraufhin sich Tabea eine zweite Meinung einholte: "Leider empfahl mir die nächste Ärztin, Kohlblätter auf die Brust zu legen, was ich zwei Wochen gemacht habe – bis ich einen schlimmen Abszess bekam." Doch trotz allem sträubte sich Tabea, sich erneut unters Messer zu legen und das Implantat rausnehmen zu lassen. "Erst als eine Sepsis diagnostiziert wurde, wurde das Implantat aus der rechten Brust entfernt", gab sie zu. Da ihre Brust dadurch sehr in Mitleidenschaft gezogen war, war eine erneute Operation fast unmöglich. Sie sei bei 16 Ärzten gewesen, bis sie eine plastische Chirurgin gefunden habe, die sich traute, ein neues Implantat einzusetzen.
Mittlerweile fühlt sich Tabea aber wieder pudelwohl in ihrem Körper und ist mit dem Ergebnis der zweiten Brust-OP total zufrieden. Im vergangenen Jahr zog die 54-Jährige sogar für den Playboy blank. Damit wollte sie anderen Frauen in ihrem Alter Mut machen, wie sie im Interview mit dem Magazin ausplauderte: "Man spricht ständig darüber, dass 40 das neue 30 und 50 das neue 40 ist und so weiter. Dabei ist es doch total egal, wie alt man ist." Zudem fügte sie hinzu: "Ich wünsche mir, dass es selbstverständlich ist, dass wir Frauen auch mit über 50 so gesehen werden, wie wir sind."