Ketamin statt Kokain: Marcus Jordans Anklagepunkte geändert
Marcus Jordan (34) steht nach einer Verhaftung im Februar in Florida weiterhin im Mittelpunkt der Schlagzeilen. Der Sohn der Basketball-Legende Michael Jordan (62) wurde festgenommen, nachdem sein Lamborghini auf Bahngleisen stecken geblieben war. Die Polizei stellte dabei fest, dass Marcus unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden hatte. Ursprünglich wurde in einer Tasche ein weißes Pulver gefunden, das bei einem ersten Test positiv auf Kokain getestet worden war. Wie unter anderem TMZ berichtet, ergaben neue Untersuchungen nun jedoch, dass es sich tatsächlich um Ketamin handeln soll. Das bringt eine leichte Wendung in den Fall, da Ketamin im Vergleich zu Kokain in Florida als weniger schwerwiegendes Betäubungsmittel eingestuft wird.
Die Verhaftung von Marcus sorgte nicht nur wegen seiner berühmten Abstammung für Aufsehen, sondern auch aufgrund seiner überheblichen Reaktionen auf die Beamten. Eine Bodycam-Aufnahme zeigte den 34-Jährigen, wie er versuchte, die Beamten dazu zu bringen, ihm zu helfen, sein 286.600 Euro teures Auto von den Gleisen zu schieben, während ein Zug unterwegs gewesen war. Dabei habe er laut US-amerikanischen Medienberichten wiederholt seinen prominenten Familiennamen hervorgehoben und beteuert: "Ich bin Marcus Jordan, Michael Jordans Sohn." Neben dem Vorwurf des Besitzes von Ketamin muss sich Marcus auch wegen Trunkenheit am Steuer und Widerstands gegen die Festnahme verantworten. Bei seiner ersten Anhörung plädierte er auf "nicht schuldig" – und seine Anwälte haben einen Geschworenenprozess beantragt.
Privat sorgte Marcus in den vergangenen Jahren ebenfalls für Aufmerksamkeit – insbesondere durch seine Beziehung mit der Reality-TV-Persönlichkeit Larsa Pippen (50), die 2022 begann. Die Verbindung wurde vor allem wegen des Altersunterschiedes von 17 Jahren und ihrer Verbindung zu den Chicago Bulls prominent diskutiert: Ihr Ex-Mann Scottie Pippen war jahrelang Teamkollege von Michael Jordan. Die Partnerschaft endete im März 2024 – kurz bevor Marcus' rechtliche Probleme öffentlich wurden. Der Unternehmer äußerte sich seither kaum zu den Ereignissen und betonte, er wolle sich auf sein Geschäft und seine Zukunft konzentrieren.