Prinz Andrew unbeschwert trotz drohender Epstein-Details
Prinz Andrew (65) wurde am Samstag bei seinem wöchentlichen Ausritt auf dem Windsor-Anwesen gesichtet und zeigte sich dabei bestens gelaunt. Zusammen mit einer weiblichen Begleitung, die als Stallmeisterin beschrieben wird, ritt der er, bekleidet mit einer blauen Steppjacke und schwarzer Reithose, durch die beschauliche Landschaft und unterhielt sich dabei angeregt. Die Fotos des Ausritts, die Daily Mail vorliegen, erwecken den Eindruck, dass der jüngste Sohn von Königin Elizabeth (✝96) ungeachtet der aktuellen Schlagzeilen und der Veröffentlichung neuer Akten im Zusammenhang mit Jeffrey Epstein (✝66) offenbar versucht, die Vorwürfe und den öffentlichen Druck hinter sich zu lassen.
Kürzlich veröffentlichte Dokumente aus den USA rund um den verstorbenen Milliardär könnten jedoch weiteren Ärger für den Herzog von York bedeuten. Laut Experten könnte das Bekanntwerden neuer Details, insbesondere solcher, die seine frühere Verbindung zu Epstein betreffen, Prinz Andrew zusätzlich belasten. Historiker Alexander Larman sprach davon, dass Andrew "denke, das Schlimmste sei bereits bekannt", doch möglicherweise sei dem nicht so. Obwohl die ersten Dokumente laut Medienberichten vor allem ältere Informationen enthielten, scheinen in den kommenden Wochen weitere Veröffentlichungen geplant zu sein, was Andrews Ruf erneut infrage stellen könnte.
Die seit Jahren kontroverse Verbindung zu Jeffrey Epstein hat das Leben des Prinzen grundlegend verändert. Seine Rolle als aktives Mitglied der britischen Royals musste Andrew bereits 2019 nach einem aufsehenerregenden BBC-Interview aufgeben. In jenem Interview, das große öffentliche Empörung auslöste, betonte er wiederholt, keine Verbindung zu einem der Opfer des verurteilten Sexualstraftäters gehabt zu haben. Seitdem gilt der Prinz als Außenseiter innerhalb der Royal Family. Trotz der beschwerlichen letzten Jahre, die unter anderem eine finanzielle Einigung mit seiner Klägerin Virginia Giuffre umfassten, scheint sich Andrew in einigen Momenten zumindest ein Stück Normalität zu bewahren – wie etwa bei seinem wöchentlichen Ausritt.