"Der Herr der Ringe"-Szene musste dreimal neu gedreht werden
Während der Dreharbeiten zu "Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs" ereignete sich ein ungewöhnlicher Zwischenfall, der dazu führte, dass eine besondere Szene gleich dreimal gefilmt werden musste. Es handelt sich dabei um den emotionalen Abschied Gandalfs, gespielt von Ian McKellen (85), von den vier Hobbits. Bereits nach der ersten Aufnahme fiel auf, dass Sean Astin (54) – der Sam darstellte – vergessen hatte, seinen Umhang anzuziehen. Die Szene musste also noch einmal nachgestellt werden. Dies war jedoch nicht das letzte Problem an der Sequenz.
Nach der zweiten Aufnahme kam es zu einem technischen Desaster, das der analogen Technik der damaligen Zeit geschuldet war, berichtete kino.de. Die Filmaufnahmen wurden noch auf analogen Filmrollen festgehalten, die bei unsachgemäßer Handhabung schnell beschädigt wurden. Genau das geschah, als eine Rolle während des Zurückspulens von Hand zu Bruch ging. Billy Boyd (56), der Merry verkörperte, erinnerte sich daran und schilderte die Situation später im Gespräch mit Ian McKellen und Dominic Monaghan (48) in einem Instagram-Video. Ian selbst konnte sich allerdings nicht an dieses Missgeschick erinnern, was für Heiterkeit sorgte.
Die Dreharbeiten zur "Der Herr der Ringe"-Trilogie, die Anfang der 2000er Jahre stattfanden, waren bekannt für ihre Intensität und die enge Zusammenarbeit der Darsteller. Viele von ihnen sprachen später von der Produktion als eine der prägendsten Zeiten ihres Lebens. Billy und Dominic gehören bis heute zu den Darstellern, die gerne Anekdoten über ihre Zeit am Set teilen, während Ian trotz seines hohen Alters noch immer gefragt ist und vielleicht sogar in neuen Tolkien-Adaptionen zu sehen sein könnte. Der besagte Abschied der Figuren zählt mittlerweile zu den emotionalsten Momenten in der Filmgeschichte – beim Begutachten der Szene lässt sich jedoch kaum erahnen, welche Schwierigkeiten diese ikonische Sequenz während ihrer Entstehung mit sich brachte.