George Michaels (†) Schwester gewinnt Streit um dessen Villa
George Michaels (✝53) Schwester Yioda Panayiotou hat den langwierigen Streit um die Renovierung der verfallenen Villa ihres verstorbenen Bruders in Hampstead, London, gewonnen: Die 12-Millionen-Euro-Immobilie darf nach einer Entscheidung der lokalen Regierungsbehörde umfassend saniert werden – trotz Widerstands von Nachbarn und Naturschutzgruppen. Um die Bausubstanz des Hauses zu schützen, erhielt Yioda außerdem die Erlaubnis, mehrere große Bäume wie ein über 13 Meter hohes Zypressengewächs sowie eine überhängende Maulbeerfeige zurückzuschneiden. Sogar eine Fällung der Bäume sei rechtlich nicht ausgeschlossen worden, so The Sun.
Zuletzt hatte die Villa, in der der "Last Christmas"-Sänger einst lebte, über Jahre hinweg erheblich gelitten und war unter anderem durch die Witterung in einen bemitleidenswerten Zustand geraten. Die Regierungsbehörde verteidigte die Baumfällungen jetzt mit der Begründung, dass die betroffenen Bäume weder kulturelle Bedeutung hätten noch aufgrund ihrer Seltenheit besonders schützenswert seien. Vielmehr sei die Instandhaltung dringend notwendig, um weiteren Schaden am Gebäude abzuwenden. Seit dem Tod von Schwester Melanie im Jahr 2019 lag die Verantwortung für die Immobilie allein bei Yioda. Ihre Sanierungspläne umfassen Berichten zufolge neben den Arbeiten an den Bäumen unter anderem ein neues Dach samt Solarzellen, moderne Fenster und Türen sowie die Umgestaltung einer Garage in zusätzlichen Wohnraum.
Das großzügige Anwesen ist eines von mehreren luxuriösen Prachtstücken, die George in seiner beeindruckenden Karriere erwerben konnte. Der Sänger, der durch Hits wie "Careless Whisper" und "Last Christmas" mit seiner Band Wham! weltberühmt wurde, hinterließ ein beträchtliches Erbe von rund 115 Millionen Euro. Die nun bevorstehenden Renovierungen an der Villa werfen ein Schlaglicht auf den tragischen Verlust der Familie: George starb an Weihnachten 2016 – Melanie folgte ihm drei Jahre später am selben Datum. Fans des Musikers hoffen weiterhin, dass die Villa trotz der Umbauarbeiten den Geist des Künstlers in gewisser Weise behalten wird.