George Michael (†) schenkte Background-Sängerin 60.000 Euro
George Michael (✝53) wird nicht nur für seine musikalischen Erfolge, sondern auch für seine außergewöhnliche Großzügigkeit in Erinnerung bleiben. Das zeigt die Geschichte seiner früheren Background-Sängerin Shirley Lewis, die jetzt von einem besonderen Moment mit dem Sänger erzählt. Im Jahr 2005 steckte sie mit ihrem damaligen Ehemann, dem Bros-Sänger Luke Goss, in finanziellen Schwierigkeiten. Sie war verzweifelt, nachdem sie eine Uhr verkauft, den Umschlag mit dem Erlös aus dem Geschäft jedoch verloren hatte. Als sie George davon am Telefon erzählte, brach sie in Tränen aus. "Er sagte, er würde mir etwas Geld geben und legte auf", berichtet Shirley. Am nächsten Tag hatte er ihr etwa 60.000 Euro auf ihr Konto überwiesen.
Doch das war nicht der einzige Akt der Großzügigkeit des Stars. Laut Shirley wollte sie das Geld später zurückzahlen, doch George weigerte sich, es anzunehmen. Sie hatte vorgeschlagen, ihren Lohn zu kürzen, um die Summe zurückzugeben, doch der Sänger blockte ab, nannte sie scherzhaft eine "Nervensäge" und wechselte das Thema. "Er war so ein großzügiger Mensch", erinnert sie sich. Ähnliche Geschichten gibt es laut The Sun auch von anderen Background-Sängerinnen, wie Jo Garland, die ebenfalls durch ein Missgeschick eine große Summe Bargeld verloren hatte. Auch hier sprang George ein und sagte, er hoffe, dass der Finder des Geldes es "wirklich brauchte". Shirley und Jo gehen mit ihrem Kollegen Jay Henry demnächst auf Tour und werden George ehren, indem sie einige seiner größten Hits aufführen.
George verstarb am 25. Dezember 2016. Er hatte den Ruf, seinen Reichtum selbstlos zu teilen. Nach seinem Tod kamen zahlreiche Geschichten über seine heimlichen Spenden ans Licht. Dazu gehören unter anderem die Finanzierung einer künstlichen Befruchtung für eine Frau, die sich dies nicht leisten konnte, oder eine spontane Spende an eine Kellnerin, die über Geldprobleme sprach und von ihm einen Scheck erhielt. Diese vielen Akte der Hilfsbereitschaft zeigen, dass George – nicht nur als Musiker, sondern auch als Mensch – eine Ausnahmeerscheinung war. Mit seinem Tod hinterließ er neben den zahlreichen positiven Erinnerungen auch ein beachtliches Erbe. Erst kürzlich gewann seine Schwester einen Rechtsstreit um seine Villa.