Autounfall: Simone Lugner von Richards Unternehmen verklagt
Simone Lugner, die Witwe des im Sommer verstorbenen Unternehmers Richard Lugner (✝91), sieht sich aktuell mit einer Klage konfrontiert. Streitpunkt ist ein Autounfall, den sie wenige Monate nach dem Tod ihres Mannes verursachte. Beim Wendemanöver mit einem 7er-BMW, der zum Fuhrpark der Lugner City gehört, kam es zu einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug. Simone hatte damals erklärt, sie habe die Route gemäß der Navi-Anweisungen gewählt und beim Manövrieren den Blinker gesetzt. Der Unfall ist nun jedoch laut den Berichten von Kurier der Auslöser für eine juristische Auseinandersetzung, bei der über einen Schaden von rund 14.000 Euro gestritten wird. Lugner City, das Unternehmen ihres verstorbenen Mannes, ist mittlerweile unter der Führung von Jacqueline Lugner, der Tochter des Baulöwen. Gemeinsam mit Gerald Friede führt die Wienerin die Geschäfte der Lugner City.
Laut den Medienberichten hatte Simone den Vorfall nach dem Ausfüllen des Unfallberichts bereits als abgeschlossen betrachtet. Umso überraschender kam für sie der bedingte Zahlungsbefehl der Lugner City, der nun vor Gericht verhandelt werden soll. Ihr Anwalt Florian Höllwarth sieht jedoch noch Raum für eine außergerichtliche Einigung und erklärte gegenüber Heute, dass "unsere Bemühungen zur Klärung bisher scheiterten", der Wunsch nach einer friedlichen Lösung jedoch weiterbestehe.
Richard hinterließ neben seiner Witwe Simone und Tochter Jacqueline noch drei weitere Kinder. Nach seinem Tod entbrannte ein Erbstreit zwischen den Angehörigen. Ende Januar verriet Simone gegenüber oe24, dass sie immer noch auf ihren Anteil warte. "Es gibt ein paar Rückschläge an und an. Es ist schon viel besser geworden, seit ich keine Medienberichte mehr lese. Einzig, wenn ich Post von den Anwälten bekomme, dann ist es noch frustrierend", erklärte die ehemalige Hornbach-Mitarbeiterin.
