Will Jacqueline Lugner Stiefmama Simone eins auswischen?
Ein neuer Rückschlag für Simone Lugner, die Witwe des im vergangenen Sommer verstorbenen Unternehmers Richard Lugner (✝91): Die ehemalige Hornbach-Mitarbeiterin wird nach einem Autounfall, den sie acht Tage nach dem Tod des Baulöwen mit einem Firmenwagen verursacht hatte, nun von Jacqueline Lugner verklagt. Bei einem Wendemanöver in einem Baustellenbereich war es zu einer Kollision gekommen. Richards Tochter und Leiterin der Lugner City verlangt von Simone knapp 13.935 Euro für die Reparaturkosten des BMWs. "Sie möchten mir eins auswischen, und zwar mit allen Mitteln", klagt Simone im Gespräch mit Bild über das Vorgehen ihrer Stieftochter, das sie sich auch nicht erklären könne. "Aber es wäre sehr spannend, wenn das mal jemand herausfindet. Das würde mich auch interessieren", ergänzt sie.
Die Abwicklung des Vorfalls hatte Simone bereits als erledigt betrachtet. "Ich habe den Unfallbericht ausgefüllt und in der Lugner City abgegeben, weil es ja ein Firmenwagen war. Damit war der Fall für mich erledigt", erklärte sie dem Blatt. Die Versicherung übernahm wohl nur den Schaden des anderen Autos. Wenn es nach Jacqueline geht, soll die 43-Jährige die Kosten für die Reparatur des Firmenwagens selbst übernehmen. Simones Anwalt hatte vergangene Woche gegenüber Heute erklärt, dass man weiter auf eine friedliche Lösung der Angelegenheit hoffe.
Der Streit um den Unfall ist nur eine weitere Eskalation in den beginnenden Familienstreitigkeiten seit Richards Tod. Simone hatte bereits bei der Trauerfeier des prominenten Bauunternehmers keine Unterstützung aus der Familie erfahren. Ebenso verlor sie, kurz nachdem sie ihren Ehemann zu Grabe getragen hatte, ihre berufliche Position in der Lugner City. Auch der Erbkonflikt stiehlt der Witwe weiter ihren Frieden. Simone hatte schon mehrfach angemerkt, dass ihr das Verhalten der Familie Richards schwer zu schaffen mache.