

Sängerin Ikkimel sperrt Fan auf der Bühne in Hundekäfig ein
Bei einem ihrer jüngsten Konzerte hat die Rapperin und Sängerin Ikkimel für einen aufsehenerregenden Moment gesorgt, der ihre Fangemeinde spaltet. Während ihres Auftritts holte sie einen männlichen Fan auf die Bühne, setzte ihm eine Hundemaske auf und sperrte ihn in einen metallenen Hundekäfig ein. Die Szene, die von den Zuschauern mit Handykameras aufgezeichnet wurde, verbreitete sich rasant in den sozialen Medien und löste dort eine hitzige Diskussion aus. Einige Fans bezeichneten die Aktion als humorvollen Teil ihres provokanten Bühnenstils, während andere sie für respektlos und fragwürdig hielten, berichtet Raptastisch. Der Vergleich von Männern mit Hunden ist übrigens nichts Neues bei Ikkimel – in ihrem Song "Böser Junge" heißt es beispielsweise "Schnauze halten, Leine an, Schatz, jetzt sind die Weiber dran".
Ikkimel ist für ihre unkonventionellen Performances und gewagten Aktionen bekannt. Mit provokanten Texten, die Partyexzesse und gesellschaftliche Tabubrüche thematisieren, hat sie in den letzten Jahren eine treue Fanbasis aufgebaut. Ihr Debütalbum "F*tze" war ein voller Erfolg. Kritiker werfen ihr jedoch regelmäßig vor, bei ihren Shows und in ihrer Musik gezielt Grenzen zu überschreiten, um Aufmerksamkeit zu erregen. Die Hunde-Performance sorgt nun für eine erneute öffentliche Auseinandersetzung darüber, wie weit Kunstschaffende im Namen der Kunst gehen dürfen.
Bevor sie im Jahr 2022 ihre Musikkarriere startete, arbeitete Ikkimel nach einem Sprachwissenschaftsstudium in der akademischen Forschung. Mit ihrer Kombination aus mitreißender Musik und durchdachtem Selbstmarketing hat sie es geschafft, sich in der Deutschrap-Szene zu etablieren. Ihr provokantes Auftreten polarisiert – aber gerade das scheint Teil ihres Erfolgsgeheimnisses zu sein. Auch ihr Album bewarb sie damit, dass sie einen OnlyFans-Account starten würde, sollte sie einen Charthit landen. Ihre Fans lieben sie für ihre Tabubrüche und ihre exzentrische Art, während Kritiker ihr oft mangelnde Sensibilität vorwerfen. Die jüngste Bühnenaktion fügt sich genau in dieses Bild ein und dürfte Teil ihres polarisierenden künstlerischen Werdegangs bleiben.