Peter Plate organisiert Erinnerungsstätte für AnNa R. (†55)
Am Montag erschütterte der plötzliche Tod von AnNa (✝55) R., der Sängerin des Duos Rosenstolz, die deutsche Musikszene. Ihr Band-Kollege Peter Plate (57) lässt die Fans nun an etwas Besonderem teilhaben, damit ihr Andenken gewahrt wird und ihre Fans einen Ort zum Trauern haben. Bei Instagram repostet der Musiker eine Aktion des Rosenstolz-Fanklubs. Darauf eine Aufnahme eines gerahmten Bildes von AnNa, das am Berliner Theater des Westens aufgestellt wurde. Darunter sammeln sich bereits Kerzen und Blumen. "1997 traten AnNa und Peter mit ihrer eigenen Gala 'Nymphoman unterm Weihnachtsbaum' im Theater des Westens auf. Es freut uns, dass wir dieses wunderschöne Bild von AnNa vor dem Theater des Westens aufhängen durften", heißt es in dem Post.
Wie groß die Trauer bei den Fans ist, zeigt der Text, den der Fanklub weiter verfasste. "Gestern stand die Welt für uns alle still. Als uns die Nachricht von AnNas Tod erreichte, war es, als hätte jemand das Licht gedimmt – jenes Licht, das so viele Jahre durch ihre Stimme, ihre Energie und ihre unbändige Leidenschaft für die Musik gestrahlt hat. Es fühlt sich unwirklich an, kaum greifbar", schreiben die Mitglieder. Peter selbst postete die Aufnahme von AnNa ebenfalls auf seinem Account und nahm sichtlich emotional Abschied von seiner Wegbegleiterin: "AnNa, du wirst mir so fehlen. Mein ganzes Leben, meine Jahre in Berlin – all das war mit dir verbunden. Rosenstolz war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Rosenstolz, das waren du und ich. Und jetzt bist du nicht mehr da."
AnNas unerwarteter Tod wirft bei vielen sicherlich noch Fragen auf. Sie wurde am 16. März leblos in ihrer Dachgeschosswohnung in Berlin-Friedrichshain gefunden. Die Umstände ihres Ablebens sind derzeit noch ungeklärt. Berichten von Bild zufolge verfolgt die Polizei derzeit ein Todesermittlungsverfahren, ein mögliches Fremdverschulden soll derzeit aber ausgeschlossen werden. Der Tod der "Liebe ist alles"-Interpretin konnte durch einen Notruf bei der örtlichen Feuerwehr festgestellt werden – allerdings ist bislang nicht klar, wer den Notruf absetzte.