Prinz Joachim verpasst eigene Premiere in Kopenhagen
Prinz Joachim (55) sorgte am Donnerstagabend in Kopenhagen für Verwunderung, als er nicht zur Premiere seines eigenen Dokumentarfilms "Hærvejen" im Imperial Kino erschien. Stattdessen vertrat ihn sein Sohn Graf Felix (22) und sprach offen über die Abwesenheit seines Vaters, wie Ekstra Bladet berichtet: "Ja, ich vermisse ihn natürlich. Aber ich weiß, dass er beschäftigt ist und nervös", erklärte Felix den anwesenden Journalisten. Dennoch ließ der junge Royal durchblicken, wie gespannt sein Vater auf die Reaktionen zum Film sei: "Ich habe gehört, man sieht eine Seite von ihm, die ich noch nie gesehen habe. Vielleicht knüpfe ich dadurch eine neue Verbindung zu ihm."
Der Filmabend, der royalen Glanz versprach, wurde nicht nur durch Joachims Abwesenheit, sondern auch durch das Fehlen von Felix' älterem Bruder, Graf Nikolai (25), geprägt. Dieser befindet sich derzeit auf der anderen Seite der Welt, wie Felix in einem kurzen Statement anmerkte. Trotz der ungewöhnlichen Umstände beteuerte Felix, er freue sich sehr auf die Vorführung. Fragen zu seinem Privatleben, insbesondere zu seiner Trennung von der Schauspielerin Mie Sofia Elers nach knapp einem Jahr Beziehung, wich er höflich, aber bestimmt aus: "Das muss bis später warten", sagte er und wurde sogleich von der Ordnerin in den Saal geleitet.
Joachim, der jüngere Sohn von Königin Margrethe II. (84) von Dänemark, zeigt sich selten so persönlich wie in "Hærvejen". Die Dokumentation rückt seine Arbeit und Leidenschaft für historische Themen in den Fokus, was offenbar auch bei seinen Kindern Eindruck hinterlässt. Joachim teilt vier Kinder mit zwei Frauen – aus der ersten Ehe stammen Nikolai und Felix, aus der zweiten die jüngeren Geschwister Henrik (15) und Athena (13). Trotz seines vollen Terminkalenders scheint Joachim eine enge Beziehung zu seinen Söhnen zu pflegen, auch wenn berufliche Verpflichtungen manchmal Vorrang haben.