Prinz Joachim von Dänemark spricht über seine größte Angst
Prinz Joachim von Dänemark (55) hat in der Dokumentation "Hærvejen" offen über seine größte Angst und persönliche Herausforderungen gesprochen. Auf die Frage des Autors Steffen Jacobsen, wovor er sich am meisten fürchte, antwortete der Royal ohne zu zögern: "Dass ich meine Lieben nicht beschützen kann." Mit seiner Frau, Prinzessin Marie (49), und seinen vier Kindern – Nikolai (25), Felix (22), Henrik (15) und Athena (13) – sei dies eine stetige Verantwortung, erklärte Joachim. Während seine Schutzaufgabe anfangs vor allem physischer Natur gewesen sei, habe sie sich nun mit zunehmendem Alter seiner Kinder immer mehr in eine beratende Rolle verwandelt.
Auch sein Verhältnis zu seinen ältesten Söhnen Nikolai und Felix findet Platz im Film. Der Prinz zeigte sich begeistert, wie die beiden erwachsenen Männer ihm die Stirn bieten können und gleichzeitig über dieselben Dinge lachen wie er. Die offene Kommunikation mit seinen Kindern sei ein Geschenk, betonte Joachim. Einen besonders bewegenden Moment in der Dokumentation bietet zudem seine Aussage über seine Frau Marie. "Marie ist wohl die einzige Person, die durch all meine Fassaden und Nebel blicken kann", sagte er voller Zuneigung. Das Paar lernte sich 2005 kennen, verlobte sich 2007 und heiratete im Mai 2008.
Die Dokumentation behandelt nicht nur glückliche Themen, sondern gibt auch Einblicke in Joachims schwierige Lebensphasen. So spricht er ehrlich über die Einsamkeit und die Depression, die seine Scheidung im Jahr 2005 mit sich brachte. Er war der erste dänische Royal seit 200 Jahren, der sich scheiden ließ, was einen enormen Druck bedeutete. Trotz der Herausforderungen zeigt "Hærvejen" neben diesen persönlichen Offenbarungen auch eine abenteuerliche Seite des Prinzen: Gemeinsam mit Steffen Jacobsen erkundet Joachim unbekannte Gebiete Dänemarks, und dabei teilen sie Geschichten aus ihren Leben – ein spannender Einblick in die Höhen und Tiefen eines Royals. Bei der Premiere war Joachim übrigens nicht anwesend, dafür vertrat ihn Sohn Felix.