Nach Giovanni-Drama: Amanda Abbington zweifelt an Fanliebe

Nach Giovanni-Drama: Amanda Abbington zweifelt an Fanliebe

- Marina Birner
Lesezeit: 2 min

Amanda Abbington (51), bekannt aus Serien wie "Sherlock" und "Mr Selfridge", hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Nachdem sie 2023 bei der BBC-Tanzshow Strictly Come Dancing teilgenommen hatte, sorgten Vorwürfe gegen ihren damaligen Tanzpartner Giovanni Pernice (34) für Schlagzeilen. Amanda beschuldigte Giovanni, sie während der Proben verbal schikaniert zu haben. Obwohl die BBC einige ihrer Anschuldigungen bestätigte und eine Entschuldigung aussprach, wurde die Schauspielerin öffentlich heftig kritisiert. In einem Interview mit The Times sagte Amanda nun: "Ich war für alle der Bösewicht. Ich weiß nicht, ob die Leute mich nicht mehr mögen, aber ich habe getan, was ich für richtig hielt, und dabei bleibe ich."

Amanda schilderte auch die Auswirkungen des Skandals auf ihr Leben, darunter eine Welle von Hassbotschaften und Morddrohungen in den sozialen Medien. Zudem beschrieb sie, wie sie wegen der Angelegenheit nach eigenen Angaben kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Während Giovanni inzwischen seine Karriere in Italien fortgesetzt hat und dort eine Tanzshow gewann, zieht Amanda sich derzeit auf kleinere Theaterbühnen zurück und denkt über ihre Zukunft nach. Sie erklärte, dass sie froh sei, sich gegen Mobbing ausgesprochen zu haben: "Es war das erste Mal, dass ich wirklich für mich eingestanden bin." Ihre Vergangenheit als Mobbing-Opfer in der Schulzeit habe ihre Entscheidung, sich zu äußern, maßgeblich beeinflusst. "Ich habe gesehen, was passiert, wenn Menschen gemobbt werden, wie introvertiert sie werden und wie sich das auf sie auswirken kann."

Amanda, die seit ein paar Jahren glücklich mit Stuntman Jonathan Goodwin (45) liiert ist, stand bereits in der Vergangenheit im Rampenlicht, etwa durch ihre Rollen in britischen Erfolgsserien oder ihre frühere Beziehung mit "Miller’s Girl"-Star Martin Freeman (53), mit dem sie zwei Kinder hat. Doch abseits der Karriere war ihr Weg nicht immer einfach: Vor allem auf die persönlichen Herausforderungen und Belastungen einer solchen öffentlichen Auseinandersetzung hat sie in früheren Interviews aufmerksam gemacht. Trotz allem bleibt sie optimistisch und sagte im Gespräch mit The Times, sie wolle in Zukunft mehr über sich selbst lernen und sich neue berufliche Türen öffnen – vielleicht sogar als Regisseurin.

Amanda Abbington im Juni 2023 in London
Getty Images
Amanda Abbington im Juni 2023 in London
Jonathan Goodwin und Amanda Abbington, Juni 2022
Instagram / amanda_abbington74
Jonathan Goodwin und Amanda Abbington, Juni 2022
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