Axel Schulz hält Boxlegende George Foreman in Erinnerung
Box-Fans auf der ganzen Welt trauern um George Foreman. Der legendäre Weltmeister im Schwergewicht verstarb am 21. März im Alter von 76 Jahren und hinterlässt ein einzigartiges Erbe im Boxsport. Einer, der ganz besonders betroffen ist, ist Axel Schulz (56), der 1995 in Las Vegas gegen ihn antrat. "Ich hatte das absolute Glück, gegen eine solche Legende boxen zu dürfen", erinnert sich Schulz im Interview mit RTL. Trotz der umstrittenen Niederlage gegen Foreman beschreibt der Deutsche den Kampf als einen Wendepunkt in seiner Karriere. "Das war mein Durchbruch", so Schulz.
Doch die Verbindung zwischen den beiden war mehr als nur eine sportliche Rivalität. Schulz machte keinen Hehl daraus, Foreman zutiefst bewundert zu haben – nicht nur für dessen sportliche Erfolge, sondern vor allem wegen seiner beeindruckenden Persönlichkeit. "Er hatte eine unglaubliche Ausstrahlung, super-, superpositiv. George sagte immer, alles sei durch Fleiß, Mut und Training machbar", schwärmte Axel. Der ehemalige Weltmeister sei stets freundlich und zugänglich gewesen und habe gezeigt, dass Boxer nicht nur Kämpfer, sondern auch Menschen mit Herz sein können. Foremans positive Lebenseinstellung und sein berühmtes Lächeln hätten Schulz nachhaltig inspiriert.
George Foreman (✝76), der als ältester Schwergewichtsweltmeister der Geschichte Boxlegenden wie Muhammad Ali (✝74) in den Schatten stellte, war nicht nur im Ring eine Ausnahmeerscheinung. Auch abseits des Sports machte er eine bemerkenswerte Entwicklung durch: Vom gefürchteten Kämpfer wurde er zu einem weltweit beliebten Botschafter für Menschlichkeit und Inspiration. Foreman trat für Werte wie harte Arbeit, Glauben und Resilienz ein – Eigenschaften, die ihn nicht nur zum Champion, sondern zur Legende machten. Axel Schulz bringt es auf den Punkt: "Sein Vermächtnis wird ewig weiterleben."