

Boxlegende George Foreman ist mit 76 Jahren verstorben
Die Welt trauert um George Foreman (✝76). Der zweifache Schwergewichts-Boxchampion ist am 21. März 2025 im Alter von 76 Jahren verstorben. Wie seine Familie über seinen offiziellen Instagram-Account mitteilte, starb der ehemalige Weltklasse-Athlet friedlich im Kreise seiner Liebsten. "Als gläubiger Prediger, hingebungsvoller Ehemann, liebender Vater und stolzer Groß- und Urgroßvater war sein Leben von unerschütterlichem Glauben, Demut und Zielstrebigkeit geprägt", heißt es in dem Statement. Die Angehörigen bitten in dieser Zeit um Privatsphäre, um den Verlust zu verarbeiten.
George, der 1968 olympisches Gold holte und zahlreiche ikonische Kämpfe bestritt, hinterließ ein unvergleichliches Vermächtnis im Sport. Sein Triumph als Olympiasieger 1968 in Mexiko und legendäre Kämpfe wie sein Sieg im Jahr 1973 gegen Joe Frazier oder das "Rumble in the Jungle" 1974 gegen Muhammad Ali (✝74) machten ihn zu einer der prägendsten Figuren des Boxsports. Mit 38 Jahren kehrte er nochmals in den Ring zurück und gewann schließlich 1994 sensationell den Schwergewichtstitel, bevor er 1997 schließlich ganz in den Ruhestand ging. Abseits des Boxens widmete sich George dem Unternehmertum sowie seinem Glauben.
Der im texanischen Houston aufgewachsene Boxer hatte eine inspirierende Lebensgeschichte, die vom Überwinden schwieriger, ärmlicher Verhältnisse in seiner Heimat Texas bis hin zum Erreichen des Weltklasseniveaus reichte. Nach seiner Boxkarriere ließ sich George zum Prediger ordinieren und gründete eine Kirche, wo er sich für bedürftige Menschen einsetzte. Privat belastete ihn der Verlust seiner Tochter Freeda (48) im Jahr 2019 besonders stark. Trotz aller Höhen und Tiefen blieb er stets ein Mann des Glaubens und Optimismus. Er hinterlässt seine fünfte Frau Mary Joan Martelly, mit der er seit 1985 verheiratet war, sowie elf Kinder – darunter fünf Söhne, die alle seinen Namen George tragen.