

"Adolescence": Diese Netflix-Serie sorgt für pures Entsetzen
Vor rund zwei Wochen feierte die Serie "Adolescence" auf Netflix Premiere – und die Mini-Serie entpuppt sich schnell als ein augenöffnendes Schauspiel. In den vier Folgen des fiktiven Dramas geht es um den 13-jährigen Jamie Miller, der des Mordes an seiner Mitschülerin Katie beschuldigt wird. Der Frage, ob er es getan hat, gehen die Ermittler nach und müssen schnell erkennen, dass noch so viel mehr dahintersteht. Themen wie die Gefahren von Social Media sowie toxische Männlichkeit, die Teenager früh beeinflusst, behandelt die Serie mit brutaler Ehrlichkeit. Die Fans und auch die Kritiker hat die Serie gefesselt. "'Adolescence' ist ein straffes, zum Nachdenken anregendes und bisweilen erschütterndes Krimi-Drama, das ihr wahrscheinlich in einer einzigen Sitzung verschlingen werdet", schreibt beispielsweise James Croot von The Post NHZ.
Neben der Handlung ist auch die Produktion von "Adolescence" beeindruckend: So wurde jede der vier Episoden, die je eine Stunde gehen, in einer einzigen Kameraeinstellung gedreht. Der Darsteller von Jamie Miller glänzt in der Serie besonders – für Owen Cooper ist es nicht nur seine erste Hauptrolle, sondern auch sein allererstes Projekt als Schauspieler. Stephen Graham, der Jamies Vater spielt, beeindruckt das Netflix-Publikum ebenfalls mit seiner schauspielerischen Leistung. Er ist bereits bekannt aus Serien wie "Boardwalk Empire".
"Adolescence" führt derzeit die Netflix-Charts an. Innerhalb von nur vier Tagen verfolgten bereits weltweit über 24 Millionen Menschen das Spektakel mit Spannung und der Frage, ob und warum ein 13-Jähriger eine Mitschülerin ermordete – die Antwort darauf dürfte allerdings keinem gefallen. Viele Fans wünschen sich dennoch eine zweite Staffel der Serie. Doch das können sie offenbar vergessen: Die Macher von "Adolescence" haben bereits erklärt, dass nach der ersten Staffel die Geschichte auserzählt ist, wie The Independent berichtet.