Boris Becker besucht Alexander Zverev beim Training

Boris Becker besucht Alexander Zverev beim Training

- Melina Becker
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Boris Becker (57) hat überraschend einen Abstecher nach Monaco gemacht und dabei das Training von Alexander Zverev (27) besucht, wie Bild berichtet. Der ehemalige Wimbledon-Sieger tauchte am Wochenende im Fürstentum auf, wo Deutschlands Nummer eins ab Montag beim Masters-Turnier antritt. Alexander hat in der ersten Runde ein Freilos, könnte in der zweiten Runde jedoch auf den Italiener Matteo Berrettini treffen. Was den Besuch von Boris angeht, hält sich Alexander bedeckt. "Boris und ich haben eine super Beziehung. Ich sag' dazu aber nichts", erklärt der Olympiasieger von 2021 gegenüber Sky. Sein Bruder Mischa Zverev betont gegenüber Bild, dass Boris lediglich bis Montag bleibe und nur zu Besuch sei.

Boris coachte von 2013 bis 2016 Novak Djokovic (37) und feierte in dieser Zeit mit dem Serben sechs Grand-Slam-Siege. Er wird regelmäßig mit Alexander in Verbindung gebracht. Gerüchte, dass er als Trainer für die deutsche Nummer eins infrage kommen könnte, halten sich seit Jahren. Doch Alexanders Vater, der seit Beginn der Karriere seines Sohnes als dessen Haupttrainer fungiert, hat offenbar nach wie vor einen festen Platz im Team. Alexander arbeitete in der Vergangenheit immer wieder mit anderen bekannten Coaches, darunter Ivan Lendl und Juan Carlos Ferrero – doch keiner blieb dauerhaft an seiner Seite.

Der Besuch von Boris in Monaco weckt Erinnerungen an dessen vergangene Karriere als Erfolgstrainer und Förderer. Nach Alexanders schmerzhafter Final-Niederlage bei den diesjährigen Australian Open hatte Boris den Hamburger via Instagram mit tröstenden Worten motiviert. Auch in der Vergangenheit unterstützte er Alexander öffentlich und sprach ihm Mut zu, weiterhin an seiner Form zu arbeiten. Hinter Alexander liegen schwierige Wochen, geprägt von Verletzungen und Niederlagen. Sein Traum, endlich ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, bleibt jedoch bestehen, und vielleicht könnte die Nähe zu einer Legende wie Boris eines Tages der Schlüssel dazu sein. Zunächst bleibt es allerdings bei einer gut gepflegten Freundschaft.

Boris Becker im Mai 2024
Getty Images
Boris Becker im Mai 2024
Alexander Zverev, Australian Open 2025
Getty Images
Alexander Zverev, Australian Open 2025
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