

In diesen TV-Formaten waren die Sommerhaus-"Normalos" schon
Auch wenn RTL die Kandidaten der neuen Show Das Sommerhaus der Normalos als unbekannte Gesichter bezeichnet, ist die Realität eine andere. Wie die Bild nun berichtet, hatten viele Teilnehmer zuvor bereits einige Auftritte vor der Kamera. Darunter Sandra Czok, die gemeinsam mit ihrem Ehemann Sascha bis kurz vor dem Finale um die Siegprämie von 25.000 Euro kämpfte. Sie gewann im Jahr 2017 die Sendung Shopping Queen und übernahm später eine Rolle bei "Krass Schule". Zudem war sie in mehreren TV-Formaten wie "Mein Mann kann", "Zwischen Tüll & Tränen" und sogar in einer Reportage mit Birgit Schrowange (67) zu sehen.
Doch Sandra ist bei Weitem nicht die Einzige mit TV-Erfahrung. Die Zuschauer erinnern sich vielleicht an Mladen Doric, der als Mitarbeiter Phil in der Serie Köln 50667 auf RTLZWEI zu sehen war. Vanessa Brahimi war Teil der Scripted-Reality-Sendung "Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt…" und Marc Kleeb versuchte 2018 sein Glück in der VOX-Kuppelshow "First Dates – Ein Tisch für zwei". Auch Manfred Gardianczik und seine Partnerin Andrea haben bereits mehrfach Fernsehluft geschnuppert, unter anderem in "Mein Mann kann" und "Paar Love".
RTL verteidigt die Wahl der Teilnehmer jedoch und betont, dass die Bezeichnung "Normalo" sich nicht ausschließlich auf den bisherigen Bekanntheitsgrad einer Person bezieht. Vielmehr gehe es darum, Kandidaten zu zeigen, die abseits klassischer Berühmtheit stehen, wie Schauspielern, Musikern oder großen Realitystars, und die unterschiedliche Lebensrealitäten repräsentieren würden. Auch könne Kamerapräsenz bei der Auswahl hilfreich sein, um authentische Einblicke in persönliche Beziehungen zu zeigen. Dennoch stößt die erste Staffel der "Sommerhaus-Normalos" damit auf Kritik und sorgt für Diskussionen in den sozialen Medien.