

Zweiter Teil in Planung? "Minecraft" bricht Kino-Rekorde
Die Verfilmung des kultigen Videospiels "Minecraft" lockt unter dem Titel "Ein Minecraft Film" aktuell zahlreiche Fans in die Kinos. Was anfänglich noch skeptisch betrachtet wurde, stellt sich als echter Leinwand-Hit heraus. In der ersten Woche konnte der Streifen mit Jason Momoa (45) und Jack Black (55) in den Hauptrollen sogar Barbie hinter sich lassen. Der Film über die ikonische Puppe spielte 2024 mit der Kino-Premiere in den USA und Kanada rund 142 Millionen Euro ein – "Minecraft" ist mit einem Start-Einspielergebnis von 143 Millionen Euro vorbeigezogen. Darüber hinaus knackte die bunte Klötzchenwelt einen Rekord, der für die Gaming-Branche wohl viel interessanter ist: Laut The Hollywood Reporter verzeichnete bisher keine andere Videospielverfilmung ein derart hohes Einspielergebnis – sogar "Der Super Mario Bros. Film" und "Sonic the Hedgehog 3" liegen dahinter.
Bei so hohen finanziellen Erfolgen stellen sich sicher viele Fans die Frage, ob es eine Fortsetzung geben wird. Regisseur Jared Hess scheint sich ebenfalls schon Gedanken gemacht zu haben. In einem Interview mit Deadline Anfang April erklärte er: "Die Welt des Spiels ist so umfangreich, und es gab so viele Dinge, die wir nicht ausgeschöpft haben, die wir aber gerne gemacht hätten." Zumindest wäre offenbar genug Material für einen zweiten Teil vorhanden. Dass sein "Minecraft"-Film so erfolgreich wird, war aber auch für Jared eine große Überraschung: "Man weiß nie, was bei irgendetwas passieren wird, und man ist einfach unendlich dankbar, wenn es Anklang findet."
Auch hierzulande erfreut sich "Ein Minecraft Film" großer Beliebtheit. Immerhin dominiert das Spiel schon seit Jahren YouTube und Twitch. Viele deutsche Streamer haben ihre Wurzeln in den Let's Plays zu dem Aufbauspiel. Auch deshalb dürfen einige der größten Gaming-YouTuber nicht in dem Film fehlen. Der Name, den wohl die meisten mit "Minecraft" verbinden, ist Gronkh (48). Der Streamer gilt als deutscher Urvater der "Minecraft"-Let's-Plays. Wie er bei Twitch erzählte, sollte er als Synchronsprecher die Rolle des Erzählers übernehmen. Sehr zum Verdruss der Fans fehlte seine Stimme im fertigen Film aber. Vermutlich ist sein Part am Ende doch dem Schnitt zum Opfer gefallen. Stattdessen darf das Publikum sich aber über die Stimme von Rewinside (32) freuen: Er spricht den lässigen Handlanger des Bösewichts, General Chungus.