Tony Bauer glaubt: Dieter Bohlen wird nur falsch verstanden
Entertainer Tony Bauer (29), einem breiteren Publikum unter anderem bekannt aus Let's Dance, ist der Neuzugang in der diesjährigen Jury der RTL-Show Das Supertalent. Seit Samstag, den 5. April, urteilt der Comedian an der Seite von Dieter Bohlen (71), Bruce Darnell (67) und Ekaterina Leonova (37) über die Darbietungen der Kandidaten. Wer jetzt denkt, der Showbusiness-Newcomer sei von Dieters harschen Sprüchen überrascht oder gar schockiert gewesen, der irrt. "Er sagt ungefiltert genau das, was es ist. Das verstehen ganz viele falsch und deshalb denken immer alle, dass er unsympathisch ist", erklärte er im Interview mit spot on news. Dieter ist aber ein mega sympathischer Mensch." Tony geriet regelrecht ins Schwärmen von den Qualitäten des TV-Urgesteins. "Er sagt dir entweder ja oder nein. Und er sagt es unverblümt. Er kommt nicht mit irgendwelchen Floskeln daher." Daher ziehe er den Vergleich zu seinem Opa, einem Menschen, der ihm sehr nahe steht.
Im Umgang mit den Talenten zeigt sich Tony als einfühlsames Jury-Mitglied, doch ehrliche Kritik ist auch ihm wichtig. "Ab und zu ist ein Schuss in der Brust besser als sechs Pfeile im Rücken", erklärte er. Besonders beeindruckt hätten ihn bislang außergewöhnliche Talente, wie eine Künstlerin, die akrobatische Figuren auf Flaschen zeigte. Zu seinen Jury-Kollegen hat der 29-Jährige ebenfalls schnell eine Meinung gebildet: Dieter sei der ehrliche "Bad Cop", der oft missverstanden werde, Ekaterina hingegen sei der herzliche "Good Cop". Bruce dagegen sei positiv zurückhaltend und zeige erst Begeisterung, wenn ihn etwas wirklich berühre.
Für Tony, der sich selbst als Mischung aus Dieter und Bruce beschreibt, war die Eingliederung ins Team anfangs herausfordernd, lief aber bald reibungslos. Das Ganze sei ein wahr gewordener Traum. Denn der Komiker verriet im Interview mit spot on news: "Ich habe das 'Supertalent' als Kind mit meiner Oma geguckt." Die Rolle als Juror fordert ihn jedoch mehr heraus, als er ursprünglich erwartet hatte: Bis zu zehn Stunden am Tag Dreharbeiten und die Konzentration auf die Acts – "da hatte ich wirklich Respekt", gab er zu. Seine Teilnahme bei "Let's Dance" musste er zwar aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, doch die Dreharbeiten zur Talentshow wären für ihn trotz seiner Krankheit, dem Kurzdarmsyndrom, kein Hindernis gewesen. Privat bleibt der Comedian trotz wachsender Bekanntheit bodenständig. Seine Heimat Duisburg gibt ihm den nötigen Ausgleich, abseits des medialen Interesses.