Im Goldrausch: Donald Trump dekoriert das Weiße Haus um
Donald Trump (78) herrscht seit Januar wieder mit eiserner Hand im Weißen Haus. Dabei macht er aktuell statt Wladimir Putin (72) oder Xi Jinping eher RTL-Einrichtungsexpertin Tine Wittler (52) Konkurrenz: Während er in der Weltpolitik für Irritationen sorgt, ist der 47. Präsident der Vereinigten Staaten vor allem mit der Innenraumgestaltung seines Amtssitzes beschäftigt. Um sich dort einzurichten, ließ er seinen langjährigen Schreiner per Air Force One einfliegen. Der Handwerker, den Donald laut The Wall Street Journal liebevoll als "Gold Guy" bezeichnet, soll persönlich an den in Auftrag gegebenen Verschönerungen arbeiten – darunter vergoldete Zierleisten, Rokoko-Spiegel, güldene Urnen und Adlerskulpturen. In einem Interview erklärte der Politiker: "Wir hauchen dem Büro wieder Leben ein."
Die goldene Dekoration, die Donald als Symbol für Glück und Erfolg betrachtet, zieht sich durch mehrere Räume des Weißen Hauses. So erhielten auch die großformatigen Porträts von ihm und Vizepräsident J. D. Vance goldene Rahmen, um das Licht besser einzufangen und noch mehr "zu strahlen". Sogar Engelsfiguren, die der 78-Jährige aus seinem Hauptwohnsitz Mar-a-Lago in Florida mitbrachte, fanden ihren Weg ins Oval Office. In einem Interview mit Fox News erklärte Donald: "Sie sind golden, alles golden. Engel bringen Glück, und das brauchen wir in diesem Land." Seine Idee für ein vergoldetes Highlight – ein Kronleuchter im Oval Office – scheiterte an baulichen Gegebenheiten.
Dass Donald im Weißen Haus nicht nur als Präsident, sondern hin und wieder auch als Deko-Fee unterwegs ist, ist längst bekannt: In der Vergangenheit ließ er bereits prominente Kunstwerke und Fotos tauschen – so beispielsweise das Porträt von Ex-Präsident Barack Obama (63) in der Lobby. Auch das als Internet-Meme gefeierte Fahndungsfoto von Donalds Verhaftung im Jahr 2023 ist mittlerweile prominent in der Nähe des Oval Office angebracht. Dass selbst solche Darstellungen nun Teil seiner neuen Ästhetik werden, unterstreicht nicht nur den Hang des Präsidenten zur Selbstdarstellung, sondern offenbar auch seine Vision, das Weiße Haus zu einem Spiegel seiner Persönlichkeit zu machen.