Katie Piper gibt Traum von drittem Kind auf und kauft Welpen
Katie Piper gibt Traum von drittem Kind auf und kauft WelpenGetty ImagesZur Bildergalerie

Katie Piper gibt Traum von drittem Kind auf und kauft Welpen

- Sandrine Palme
Lesezeit: 2 min

Katie Piper (41) hat öffentlich gemacht, dass sie sich schweren Herzens von ihrem Wunsch verabschieden musste, ein drittes Kind zu bekommen. Die Moderatorin, die mit ihrem Ehemann Richard Sutton bereits die beiden Töchter Belle und Penelope hat, kam zu dieser Entscheidung nach einer bewegenden Zeit während der Dreharbeiten zu ihrer neuen Doku "Locked Up In Louisiana". Dort verbrachte Katie mehrere Wochen in einem Frauengefängnis in New Orleans und wurde von den Geschichten inhaftierter Mütter tief bewegt. Zurück in Großbritannien fasste sie mit Richard den Entschluss, es mit einer weiteren Schwangerschaft zu versuchen – doch dann kam eine Notoperation an ihrem linken Auge dazwischen.

Die Augenoperation, notwendig aufgrund von Spätfolgen eines Säureangriffs im Jahr 2008, zwang Katie unter Vollnarkose. "Du kannst nicht versuchen, schwanger zu werden, während du unerwartete Operationen hast", erklärte sie gegenüber Mirror. Nach einer Pause starteten Katie und ihr Mann einen weiteren Versuch, doch es wollte nicht klappen. Auch eine künstliche Befruchtung schloss sie für sich nach über 250 Operationen allerdings aus – mehr Krankenhausaufenthalte und emotionale Belastungen könne sie sich selbst nicht mehr zumuten. Dennoch spürte sie weiterhin eine Leere, vor allem, da auch ihre Kinder sich so sehr ein weiteres Geschwisterchen wünschten. Die Lösung fand Katie im Ehrenamt im Tierheim Battersea Dogs & Cats Home: Sie adoptierte dort gemeinsam mit Hilfe ihrer Freundin Alison Hammond eine Cockapoo-Hündin namens Sugar für die Familie und schenkte so allem einen neuen Dreh.

Hinter Katie liegen besonders schwere Zeiten: Nach dem brutalen Angriff vor 17 Jahren hatte sie unzählige Operationen, intensive Therapien und eine Zeit als Geschädigte vor Gericht hinter sich bringen müssen. Dass trotz all der Narben Normalität in ihre Familie eingekehrt ist, liegt auch an ihrer offenen Art: Ihre Töchter wissen von Anfang an, warum ihre Mutter aussieht, wie sie aussieht. "Wir sind eben eine besondere Familie", sagt sie über ihren Umgang mit dem Trauma. Berührend ist, wie Katie sich, trotz allem Erlebten, immer wieder gesellschaftlich engagiert – etwa mit ihrer neuen Dokureihe über Frauen in US-Gefängnissen oder ihrer Freiwilligenarbeit in britischen Haftanstalten. Und privat? Hier zählt für sie vor allem, dass ihre Töchter mit gesundem Selbstbewusstsein, Streetwise und Offenheit groß werden.

Katie Piper und Richard James Sutton
Instagram / katiepiper_
Katie Piper und Richard James Sutton
Katie Piper posiert mit ihrer Familie und ihrem adoptierten Hund Sugar
Instagram / katiepiper_
Katie Piper posiert mit ihrer Familie und ihrem adoptierten Hund Sugar
Wie findet ihr Katies Entscheidung, ihren Kinderwunsch loszulassen und einen Hund zu adoptieren?