Jeremy Renner enthüllt neue Details zum Schneepflugunfall
Jeremy Renner (54) hat erstmals ganz offen den fatalen Moment geschildert, der sein Leben beinahe für immer verändert hätte: Am Neujahrstag 2023 kam es vor seinem Haus am Lake Tahoe zu einem folgenschweren Unfall mit seinem Schneepflug. Der Schauspieler versuchte damals, seinen Neffen Alexander Fries vor dem heranrollenden, tonnenschweren Fahrzeug zu retten. Während dieser Aktion unterlief ihm ein verhängnisvoller Fehler – er hatte vergessen, die Parkbremse zu aktivieren und die Stahlketten des Schneepflugs zu sichern. "In diesem unschuldigen, aber entscheidenden Moment, dieser kleine, aber monumentale Aussetzer, hat mein Leben für immer verändert. [...] Es gab schreckliche, knirschende Geräusche", schildert er nun in Auszügen seiner kommenden Memoiren, die unter anderem Deadline vorliegen. Beim Versuch, zurück ins Führerhaus zu springen, verlor Jeremy den Halt und wurde schließlich von den 6.400 Kilogramm schweren Stahlketten überrollt.
Die Folgen dieses Augenblicks waren dramatisch: Der Schauspieler erlitt 38 Knochenbrüche, eine durchbohrte Lunge und lebensgefährliche innere Verletzungen. Nur durch das beherzte Eingreifen seines Neffen Alexander, der sofort Erste Hilfe leistete, konnte Jeremy gerettet werden. Er wurde per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen und musste mehrfach operiert werden. Über zwei Wochen verbrachte der "Hawkeye"-Star im Krankenhaus, bevor ein langer und steiniger Rehabilitationsprozess begann. Der 54-Jährige kehrte nach seiner Genesung bereits im Januar 2024 ans Set von "Mayor Of Kingstown" zurück und drehte kürzlich auch für den neuen "Knives Out"-Film "Wake Up Dead Man" an der Seite von Daniel Craig (57) und Glenn Close (78).
Jeremy kündigte vor drei Monaten an, dass er Ende April sein Buch "My Next Breath" veröffentlichen würde. In dem Buch beschreibt er nicht nur den Unfall selbst, sondern auch die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, denen er sich seitdem stellen musste. Auf Instagram teilte der Schauspieler seine Dankbarkeit für die vielen Ärzte und Pflegekräfte, die ihn auf seinem Genesungsweg unterstützt hatten. "Ich schulde euch allen mein Leben", schrieb Jeremy in einem bewegenden Post und erinnerte sich damit Anfang des Jahres an den Unfall zurück.