Michelle Obama gesteht, ihre Kinder früher versohlt zu haben
Michelle Obama (61) musste in der Kindheit ihrer beiden Töchter auch mal härter durchgreifen. Das gibt die ehemalige First Lady jetzt in ihrem Podcast "The Light Podcast" zu. In manchen Situationen sei sie dabei sogar physisch geworden – eine solche Reaktion habe sie aber sehr schnell wieder bereut. "Es hat ein paar Schläge gebraucht, bis ich dachte: 'Ja, weißt du was? Ich will das nicht mehr machen'", erklärt die Unternehmerin. Das Gefühl, sie mache hier etwas falsch, habe Michelle relativ schnell beschlichen: "Ich habe reflektiert, dass es peinlich ist, keinen anderen Weg zu finden, meine Argumente klarzumachen, als jemanden auf den Hintern zu schlagen." Als ihr das bewusst geworden sei, habe sie nie wieder die Hand erhoben.
Michelle betont aber, dass es trotzdem wichtig sei, Kindern Grenzen zu setzen – auch wenn sie das Gefühl habe, dass Eltern das heutzutage schwerfällt. "Wenn Kinder sagen: 'Ich hasse meine Mutter', dann sollten sie das besser nur im eigenen Kopf oder Zimmer formulieren. Eltern haben zu viel Angst, Grenzen zu setzen. Das ist auch Teil der Herausforderung, der wir uns in dieser Generation stellen müssen", meint die Ehefrau von Barack Obama (63). Sich für eine funktionierende und angemessene Kindererziehung einzusetzen, ist Michelle eine Herzensangelegenheit. Genau deshalb unterstützt sie leidenschaftlich gerne gemeinnützige Organisationen für Familien und Kinder.
Nebenbei gibt Michelle auch immer wieder ehrliche Einblicke in ihre eigene Erziehung und ihr Familienleben mit Barack und den Töchtern Sasha (23) und Malia (26). Die beiden sind mittlerweile schon erwachsen und gehen ihren eigenen Weg mit Auszug und Studium. Ein eigentlich normaler Lebensweg für junge Frauen, dabei war die Jugend der Mädchen alles andere als normal. Aufgrund der Präsidentschaft ihres Vaters verbrachten sie den Großteil ihrer Teenagerjahre im Weißen Haus. Michelle bemühte sich in der Zeit, ihren Töchtern ein möglichst normales Leben zu ermöglichen und sie von der Öffentlichkeit fernzuhalten. "Ich wollte ihnen genügend Freiraum lassen, um normale Teenager zu sein, aber gleichzeitig verhindern, dass sie wegen ganz alltäglicher Dinge in den Schlagzeilen stehen", erinnerte sich die 61-Jährige im Podcast "Not Gonna Lie with Kylie Kelce".