

Simone Lugner wäre fast von Ex-Chef vergewaltigt worden
Simone Lugner hat erschütternde Einblicke in ein dunkles Kapitel ihrer Vergangenheit gegeben. In einem Interview mit oe24 schildert die Witwe des verstorbenen Bau-Löwen Richard Lugner (✝91), dass vor mehr als 20 Jahren ihr damaliger Chef versucht haben soll, sich an ihr zu vergehen. "Mein damaliger Chef hat versucht, mich zu vergewaltigen", erklärt sie, doch sie konnte damals Schlimmerem entkommen. "Ich habe mich sehr heftig gewehrt und ihm zwischen die Beine geschlagen. So konnte ich mich von ihm losreißen", erinnert sich Simone.
Der Vorfall ging bei der Polizei ein, doch diese hatte rechtlich wenig Handhabe. "Da ich ihn aber abwehren konnte, war es rechtlich gesehen keine Vergewaltigung und die Polizei konnte nicht viel tun", gibt sie zu verstehen. Wie sich herausstellte, war Simone nicht die Einzige in dem Umfeld, die diese Erfahrungen machte: "Es kam heraus, dass er es schon bei zwei anderen Kolleginnen ebenfalls probiert hat. Aber auch bei ihnen hat er es nicht geschafft. Ich war somit die Dritte, der er das antun wollte." Ihr damaliger Arbeitgeber handelte umgehend und ihr Ex-Chef musste den Betrieb sofort verlassen.
Auch heutzutage sieht sich Simone mit gerichtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert. Neben einem Prozess wegen Rufschädigung und einem weiteren rund um einen Verkehrsunfall kam es kürzlich zur Verhandlung im Fall eines Mannes, der ihr mit Mord drohte. Obwohl Simone in einer Radioveranstaltung im Wiener Gasometer durch die wütenden Worte des Mannes in Angst versetzt wurde, entschied das Gericht auf Freispruch, da die Drohungen nicht als gefährlich eingestuft wurden. "Es ist halt immer ein Unterschied, ob man persönlich betroffen ist oder als Außenstehender die Situation beurteilt. Ich kann die Argumentation des Richters aber nachvollziehen und das Urteil ist ok", erklärte sie oe24.