

Nach Coldplay-Konzert: Entlarvter CEO von Job suspendiert
Die Kiss Cam beim Konzert von Coldplay in Massachusetts vergangene Woche sorgte weltweit für Aufsehen, weil ein Firmen-CEO beim Kuscheln mit seiner Affäre, einer Arbeitskollegin, auf der großen Leinwand eingeblendet wurde. Das Ganze hat für den Unternehmer jetzt tatsächlich berufliche Konsequenzen. Andy Byron ist CEO des Tech-Startups Astronomer, doch diese Position wird er vorerst nicht mehr haben. Über X teilte das Unternehmen mit, Andy suspendiert zu haben: "Pete DeJoy, Mitbegründer und Chief Product Officer, fungiert derzeit als Interims-CEO, da Andy Byron beurlaubt worden ist." In den USA ist die Beurlaubung, anders als in Deutschland, sogar rechtens, denn dort sind Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein Kündigungsgrund.
Darüber hinaus gab Astronomer bekannt, eine Untersuchung eingeleitet zu haben. "Astronomer fühlt sich den Werten und der Kultur verpflichtet, die uns seit unserer Gründung leiten. Von unseren Führungskräften wird erwartet, dass sie sowohl in Bezug auf das Verhalten als auch die Rechenschaftspflicht Maßstäbe setzen", hieß es in einem Statement. Genau dieser Punkt scheint aus Firmensicht bei Andy nicht mehr zuzutreffen. Bisher schweigt der US-Amerikaner aber zu dem kleinen Skandal. Das Netz amüsiert sich derweil köstlich über die aufgedeckte Affäre – der dazugehörige Clip wurde auf Social Media millionenfach geklickt.
Die Kiss Cam sollte während des Coldplay-Konzerts eigentlich nur ein Spaß für die Band und ihre Fans sein. Als die Kamera sich auf Andy und seine Begleitung richtet, sind die beiden eng umarmt auf der Leinwand zu sehen. Zu spät bemerken sie es. Wie das Video unter anderem auf TikTok zeigt, versucht Andy, sich wegzuducken, und seine Begleitung flüchtet aus dem Bild. Sänger Chris Martin (48) scheint direkt erkannt zu haben, was hier vorgeht, und kann sich einen Scherz nicht verkneifen: "Entweder haben sie eine Affäre oder sie sind einfach sehr schüchtern." Dass diese Bilder um die Welt gehen – damit hat wohl kaum einer gerechnet.