Nach zwei Fehlgeburten: So geht es Carolina Peukmann jetzt
Carolina Peukmann (34), auch bekannt als Musikerin und Social-Media-Star, hat Einblicke in eine private und schmerzhafte Erfahrung gegeben: zwei Fehlgeburten. Gegenüber Promiflash erklärte sie, dass die Verarbeitung dieser Verluste für sie ein intensiver Prozess war. "Es wäre jetzt wahrscheinlich töricht zu sagen: 'komplett', aber ich habe mir damals professionelle Hilfe geholt und blöd gesagt, reden hilft. Damit entmachtet man das Thema", teilte sie ehrlich mit. Bis vor Kurzem konnte sie sich nicht vorstellen, wieder schwanger zu sein und damit ein positives Gefühl zu verbinden. Doch Carolina denkt inzwischen auch über andere Aspekte nach, die momentan einen Kinderwunsch für sie erschweren.
Ein wichtiges Thema für Carolina ist ihre berufliche Situation. Als selbstständige Musikerin steht sie vor großen Herausforderungen, die eine Schwangerschaft mit sich bringen würde. "Dazu kommt ja auch, dass ich selbständig bin und auf der Bühne stehe. Das passt ja auch gar nicht zusammen", erklärte sie im Interview mit Promiflash und wies auf die fehlende finanzielle Absicherung hin, da sie im Gegensatz zu Angestellten keinen Mutterschutz genießen würde. "Dann hast du halt keine Gigs", ergänzte sie und hob damit die Probleme hervor, mit denen viele Frauen in ähnlichen Positionen konfrontiert sind. Sie zeigte sich dennoch hoffnungsvoll, dass sich diesbezüglich zukünftig mehr verändern könnte.
Neben ihrer persönlichen Geschichte spricht Carolina auch gesellschaftspolitische Themen an, die sie beschäftigen. Ihrer Meinung nach ist Gleichberechtigung noch immer nicht vollständig erreicht, obwohl es Fortschritte gibt. Sie äußerte den Wunsch, dass die Risiken von Verhütungsmitteln für Frauen mehr in den Fokus rücken und Männer künftig stärker in die Verantwortung genommen würden. Sie begrüßt Entwicklungen wie die Einstufung der Antibabypille als krebserregend durch die WHO und die Fortschritte bei der hormonfreien Pille für Männer. Carolina hofft, dass Aufklärung und Forschung in diesem Bereich weiter vorangetrieben werden, um langfristig einen gerechteren Umgang mit dem Thema Geburtenkontrolle zu schaffen.