Prinz William kämpft mit Tränen: Rührende Begegnung in Wales
Prinz William (43) zeigte sich sichtlich bewegt bei einem emotionalen Wiedersehen mit Rhian Mannings, deren Leben von tragischen Verlusten geprägt ist. In einem offenen Gespräch, das anlässlich des Welt-Mental-Gesundheitstags in einem Video festgehalten wurde, sprach der dreifache Vater mit der Witwe, deren Ehemann Paul nach dem Tod ihres einjährigen Sohnes George innerhalb von nur fünf Tagen Selbstmord beging. Bei Tee und Kuchen in Rhians Küche in Wales sprachen die beiden über Schicksalsschläge und die Wichtigkeit, frühzeitig über Gefühle zu reden. William kämpfte dabei laut People mit den Tränen, als Rhian ihre Erfahrungen schilderte und erklärte, wie wichtig ihr die Unterstützung durch ein neues Netzwerk zur Suizidprävention sei.
Das Treffen mit Rhian, die 2012 nach den Verlusten ihrer Familie die Wohltätigkeitsorganisation 2Wish zur Unterstützung trauernder Familien gründete, hat den Prinzen tief berührt. Die beiden hatten sich bereits 2017 beim London Marathon für die Initiative Heads Together kennengelernt. William unterstrich im Gespräch, wie essenziell es sei, Suizidprävention durch offene Gespräche in den Fokus zu rücken. Sein Einsatz für die mentale Gesundheit, besonders bei Männern, zeigt sich auch in der Royal Foundation, die er gemeinsam mit Prinzessin Kate (43) leitet und die ein nationales Netzwerk zur Suizidprävention gegründet hat. Zum Abschied überreichte Rhian ihm eine Dose mit traditionellen Welsh Cakes für die Weiterreise, was die herzliche Atmosphäre ihres gemeinsamen Treffens unterstrich.
Der Prinz von Wales betont immer wieder die Bedeutung von Liebe, Geborgenheit und familiärem Halt – Werte, die ihm als Ehemann und Vater besonders wichtig sind. Diese Einstellung könnte von den Herausforderungen seiner eigenen Kindheit geprägt sein, in der die öffentliche Scheidung seiner Eltern ihn schon früh mit den Schattenseiten von Verlust und Zerrissenheit konfrontierte. Prinz William setzt sich daher besonders intensiv für psychische Gesundheit ein, ein Thema, das ihm auch durch seine vorherige Tätigkeit als Air-Ambulance-Pilot nahegebracht wurde. Sein Einsatz, sowohl familiären als auch gesellschaftlichen Halt zu fördern, spiegelt sich in Projekten wie den Suizidpräventionsprogrammen wider, die einen langfristigen Wandel bewirken sollen.