Jetzt ermittelt die Medienaufsicht gegen Popstars!
Was für ein Verwirrspiel! Beim Halbfinale von Popstars am vergangenen Dienstag mussten die Besucher der König-Pilsener-Arena in Oberhausen diese mit fast dem gleichen Wissen verlassen, wie sie gekommen waren. Denn die erhoffte Popstars-Entscheidung wurde noch gar nicht getroffen. Einziger Tröster: Elif (16) und Nik (18) sind eine Runde weiter und stehen heute Abend sicher im Finale.
Doch die Zuschauer wollten diese plötzliche Wende von den Popstars-Machern nicht so leicht hinnehmen und buhten in der Arena lauthals drauflos. Selbst im Internet gab es sogar schon wütende Proteste. Jetzt könnte es allerdings richtig unangenehm für die Verantwortlichen der Casting-Show werden, denn nun hat sich offenbar sogar schon die Medienaufsicht eingeschaltet. Ingeborg Zahrnt (51) von der Landesmedienanstalt Berlin-Brandenburg kommentierte diesen Vorfall gegenüber der Bild folgendermaßen: „Wir prüfen, ob hier unlauterer Wettbewerb, Betrug oder Irreführung vorliegt.“ Die „TV-Verarsche des Jahres“, wie es die Bild auf den Punkt brachte, könnte also tatsächlich ernste Folgen haben.
Der ProSieben-Sprecher Christoph Körfer (42) kann die großen Aufstand allerdings nicht verstehen: „Schon häufiger wurden bei ,Popstars‘ Teile einer Entscheidung erst in der nachfolgenden Sendung aufgelöst.“ Da hat Körfer zwar Recht, aber da mussten die Zuschauer auch kein Geld für Sitzplatzkarten bezahlen!