Whitney Houston patzt in Berlin
Nach 11 Jahren Abstinenz auf deutschen Bühnen, erwarteten die Fans ein Mega-Konzert von Whitney Houston (46). Doch der Auftritt verwandelte sich schnell zu einem reinsten Fiasko.
Der anfängliche Applaus der Fans verwandelte sich nach nur 40 Minuten in Buh-Rufe um. Die Stimmung in der Berliner O2-Arena, die immerhin 10.000 Fans an diesem Abend beherbergte, sackte in den Keller. Whitneys katastrophaler Auftritt brachte den Fans keine schöne Musik in die Ohren - sie traf nur wenige Töne, krächzte, sang einige Lieder nicht bis zum Ende und verließ ab und zu die Bühne für einige Zeit. Keine Überraschung, wenn man ihre bisherige Welttournee näher betrachtet. Entweder Konzerte wurden abgesagt oder man hätte sich gewünscht, nicht da gewesen zu sein.
Die einstige Soul-Diva ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. In den 80er Jahren überzeugte sie die Welt mit ihrer Stimme und Musik. Whitney erarbeitete sich weltweit den Status einer Diva, die sich über Jahrzehnte immer wieder neu erfand. Heute ist sie oft verwirrt, lässt sich optisch gehen und enttäuscht ihre Fans auf der ganzen Welt.
Die „Bodyguard“-Mimin hatte in der Vergangenheit einige tragische Rückschläge in Kauf nehmen müssen. Drogen, Alkohol und das Aus ihrer Ehe zu Bobby Brown (41) - Whitney hat offensichtlich noch nicht alles verarbeitet. Trotzdem stehen viele Fans noch hinter dem Ausnahmetalent und hoffen, dass sie bald wieder die "Alte" sein wird.
Am 26. Mai steht das nächste Konzert in Oberhausen auf dem Programm. Hoffentlich mit einer besser vorbereiteten Whitney Houston und einem Publikum! Denn ihre desaströsen Auftritte führen zu einem immer schlechteren Kartenvorverkauf.