Nadja Benaissa rechnet mit Popstars-Karriere ab
Denkt man an die No Angels, denkt man an HIV-Infektion und Gerichtsprozesse, an Nadja Benaissa (28).
War es zu erwarten oder überrascht es, was Nadja Benaissa in ihrer Biographie „Alles wird gut“ so von sich gibt? Die erste Staffel von Popstars machte sie zum Star, sie wurde Mitglied der Band No Angels und somit zum Vorbild vieler Jugendlicher, spielte große Konzerte, landete einen Hit nach dem anderen, gewann viele Preise. Es schien, als würde ihr die Welt offen stehen. Doch jetzt folgt die Abrechnung mit einer Zeit, die laut stern.de ein Albtraum war. „Ich machte Musik, die ich nicht mochte und trug Klamotten, die ich hasste und lebte ein Leben, das nicht meins war.“ Wurde ihr der Stress zu viel? „Training, Auftritte, Interviews, Drehtermine, Konzerte, keine Zeit zum Essen, keine Zeit für gar nichts, selbst die Toilettenpausen waren vorgeschrieben.“
Seltsam. Noch vor einigen Wochen präsentierte sie sich mit ihren ehemaligen Band-Kolleginnen beim Promi-Dinner auf Vox glücklich und zufrieden. Die Mädels lachten viel und betonten immer wieder, wie wichtig sie einander sind. Und jetzt? Laut der OK! hat sie derzeit nur noch mit Ex-Kollegin Vanessa Petruo (30) guten Kontakt und sagt „Ich bin an einem Punkt, an dem ich weiß: Ich will das nie wieder, ich will nicht mehr in dieser Band sein.“
Was soll man davon halten? Die Zeit mit den No Angels machte sie berühmt, öffnete ihr viele Türen. Nun soll diese Phase ihres Lebens ein Fluch gewesen sein? Dankbarkeit sieht anders aus. Für die Zukunft plant die alleinerziehende Mutter, mit ihrer Tochter Leila von Frankfurt nach Berlin zu ziehen und ein Album mit Rio-Reiser-Coversongs heraus zu bringen.